Facebook hat sich nach fünf Monaten des Wartens auf alle nötigen Genehmigungen nun endgültig den Fotodienst Instagram einverleibt. Der Entwicklungschef des Sozialen Netzwerks, Mike Schroepfer, hiess das Instagram-Team am Donnerstag willkommen.
„Wir sehen einer grossartigen Zukunft entgegen“, erklärte er in einer Mitteilung. Über Instagram lassen sich mit dem Smartphone geschossene Fotos mit wenigen Klicks im Bekanntenkreis teilen. Schroepfer sagte, er könne es kaum abwarten, zusammen die mobilen Dienste zu verbessern.
Smartphones sind die schwache Stelle von Facebook, weil sich auf den kleinen Bildschirmen kaum Werbung unterbringen lässt. Werbung aber ist die Haupteinnahmequelle des Sozialen Netzwerks.
Angesichts der Sorgen um das Werbegeschäft ist der Aktienkurs von Facebook seit dem Börsengang im Mai zusammengeschmolzen. Von 38 Dollar sind noch rund 19 Dollar übrig. Dieser Einbruch schmälert auch den Kaufpreis. Ursprünglich war das Instagram-Geschäft mit rund einer Milliarde Dollar bewertet. Nach dem Kurseinbruch sind daraus 737 Mio. Dollar geworden.