Welche Inhalte seiner Facebook-Freunde ein Nutzer sieht, wird bisher vor allem von Software entschieden. Nun gibt das Online-Netzwerk den Nutzern mit neuen Funktionen mehr Einfluss darauf.
Facebook erleichtert Nutzern die Kontrolle darüber, welche Inhalte in ihrem Nachrichtenstrom auftauchen. Sie können nun unter anderem auswählen, Neuigkeiten von welchen Freunden prominenter dargestellt werden sollen. Bisher wurde die Reihenfolge oft nur von Facebooks Software bestimmt.
Die Nutzer können nun unter anderem Freunde auswählen, von denen sie alle bei Facebook geposteten Inhalte ohne Lücken sehen wollen, wie das weltgrösste Online-Netzwerk am Donnerstag erläuterte. Diese Inhalte werden dann im Nachrichtenstrom oben angezeigt.
Zugleich soll es ein neuer Auswahlbildschirm mit einer Liste «entfolgter» Facebook-Freunde einfacher machen, sie wieder ins Blickfeld aufzunehmen. Eine weitere neue Funktion soll personalisierte Vorschläge machen, welchen Künstlern, Medien oder Unternehmen ein Nutzer bei Facebook folgen könnte.
Das Online-Netzwerk hat mehr als 1,4 Milliarden Mitglieder und Nutzer haben inzwischen zum Teil hunderte Facebook-Freunde angesammelt. Um eine Informationsüberflutung zu vermeiden, greift Facebook zu Algorithmen, die Inhalte für den Newsfeed der Nutzer auswählen. Dabei wird unter anderem berücksichtigt, mit wem man häufiger auf der Facebook-Plattform interagiert.