Fahrlässigkeit kostet Credit Suisse 120 Millionen Franken

Wegen mutmasslicher Fahrlässigkeit im Zusammenhang mit dem Hypothekengeschäft hat sich die Grossbank Credit Suisse mit der US-Börsenaufsicht SEC auf einen Vergleich geeinigt. Die CS zahlt im Rahmen des Vergleichs 120 Mio. Franken.

Credit-Suisse-Gebäude in New York (Symbolbild) (Bild: sda)

Wegen mutmasslicher Fahrlässigkeit im Zusammenhang mit dem Hypothekengeschäft hat sich die Grossbank Credit Suisse mit der US-Börsenaufsicht SEC auf einen Vergleich geeinigt. Die CS zahlt im Rahmen des Vergleichs 120 Mio. Franken.

Dieser Betrag sei im dritten Quartal 2012 als Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten verbucht worden, teilte die Grossbank am Freitagabend mit.

Die SEC hatte Untersuchungen im Zusammenhang mit durch Hypotheken gesicherten Wertpapieren angeordnet. Der Vorwurf lautete: Die CS-Investmentbank habe in den Jahren 2006 und 2007 beim Verkauf dieser Wertpapiere falsche oder unvollständige Angaben gemacht. Mit dem Vergleich würden diese Untersuchungen gegen die CS eingestellt, hiess es weiter.

Die SEC macht die CS für Fahrlässigkeit, nicht aber für vorsätzliches oder grobfahrlässiges Fehlverhalten verantwortlich, wie der Mitteilung weiter zu entnehmen ist. Von der CS werden die Vorwürfe der SEC weder anerkannt noch bestritten.

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