Falsche Polizisten bestehlen in Basel betagte Menschen

Falsche Polizisten treiben in Basel ihr Unwesen. Unter dem Vorwand, Einbrüche oder Diebstähle abklären zu müssen, verschaffen sie sich Zugang zur Wohnung betagter Menschen und bestehlen diese. Die Staatsanwaltschaft hat in den letzten Tagen gleich zwei Fälle registriert.

Betagte im Visier von Betrügern (Symbolbild) (Bild: sda)

Falsche Polizisten treiben in Basel ihr Unwesen. Unter dem Vorwand, Einbrüche oder Diebstähle abklären zu müssen, verschaffen sie sich Zugang zur Wohnung betagter Menschen und bestehlen diese. Die Staatsanwaltschaft hat in den letzten Tagen gleich zwei Fälle registriert.

Beim ersten Opfer handelt es sich um den 86-jährigen Bewohner einer Alterssiedlung. Ihm nahm ein falscher Polizist einen grösseren Geldbetrag ab, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Zuvor hatte der Täter dem Opfer «geholfen», sein Geld in einem anderen Zimmer zu verstecken.

Im zweiten Fall hob ein falscher Polizist vom Bankkonto einer 91-jährigen Frau mehrere tausend Franken ab. Unter einem Vorwand hatte der Täter zuvor die betagte Frau dazu bewegen können, ihm die Bankkarte und den Pin-Code auszuhändigen.

In beiden Fällen zeigten die vermeintlichen Polizisten ihren Opfern einen Ausweis. Dass Geld verschwunden war, realisierten die Bestohlenen erst, als sich die Täter aus dem Staub gemacht hatten.

Die Staatsanwaltschaft rät, schon beim geringsten Verdacht auf einen falschen Polizisten den Polizeinotruf mit der Telefonnotnummer 117 zu verständigen.

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