Falscher Scheich zu drei Jahren und sechs Monaten verurteilt

Ein falscher Scheich kommt für seine betrügerische Beteiligung an gigantischen Bauprojekten ins Gefängnis. Das Landgericht Rottweil (D) verurteilte den Hochstapler am Mittwoch wegen Betrugs in fünf Fällen zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten.

Blick in einen Gerichtssaal (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein falscher Scheich kommt für seine betrügerische Beteiligung an gigantischen Bauprojekten ins Gefängnis. Das Landgericht Rottweil (D) verurteilte den Hochstapler am Mittwoch wegen Betrugs in fünf Fällen zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten.

Der 46-Jährige hatte mit seinem angeblichen Vermögen von 700 Milliarden US-Dollar Politiker, Unternehmer und Sportfunktionäre an der Nase herumgeführt. Aufsehen erregte etwa sein Versprechen, 300 Millionen Franken in den Fussballklub Grasshopper Zürich zu investieren.

Der Angeklagte hatte zu Beginn des Verfahrens ein Geständnis abgelegt. Mit gefälschten Papieren und seinem überzeugenden Auftreten sei es ihm gelungen, angesehene Geschäftsleute von seiner Herkunft zu überzeugen, sagte der Vorsitzende Richter in seiner Urteilsverkündung. Die Staatsanwaltschaft hatte viereinhalb Jahre Haft gefordert.

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