Die Familien der Opfer des Reisecarunfall im Wallis vom 13. März werden als erste über die Untersuchungsergebnisse informiert. Sofort danach sollen die Resultate der Ermittlungen den Medien kommuniziert werden.
„Wir werden nächste Woche zusammen mit den belgischen Behörden entscheiden, wann und wie wir informieren werden“, sagte Olivier Elsig, erster Staatsanwalt für das Zentralwallis, am Donnerstag zu einem Bericht der belgischen Zeitung „La Libre Belgique“.
Die Untersuchungen zum Gesundheitszustand des Chauffeurs sind noch nicht abgeschlossen. Ausserdem wurden einige der verletzten Kinder aus gesundheitlichen Gründen bis anhin noch nicht befragt. Darunter befinden sich auch die drei Mädchen, die im Universitätsspital Lausanne behandelt wurden.
Beim Busunfall am 13. März waren in einem Tunnel der Autobahn A9 nahe Siders 28 Menschen aus Belgien und den Niederlanden – darunter 22 Kinder – ums Leben gekommen. 24 Kinder wurden teils schwer verletzt.