Fans von Michael Jackson trauern an Grabstätte um ihr Idol

Zum fünften Todestag von Michael Jackson haben sich am Mittwoch dutzende Fans an der Grabstätte des «King of Pop» versammelt. Gemeinsam trauerten sie am Forest-Lawn-Friedhof bei Los Angeles und legten Blumen nieder.

Blumen und trauernde Fans bei Michael Jacksons Mausoleum (Bild: sda)

Zum fünften Todestag von Michael Jackson haben sich am Mittwoch dutzende Fans an der Grabstätte des «King of Pop» versammelt. Gemeinsam trauerten sie am Forest-Lawn-Friedhof bei Los Angeles und legten Blumen nieder.

Auf einem Spruchband stand «Wir lieben Dich Michael». Jackson war am 25. Juni 2009 im Alter von 50 Jahren an einer Medikamenten-Überdosis gestorben. Der Sänger war einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts. Nicht wenige Fans erschienen als Ebenbilder ihres grossen Idols gekleidet.

Nach Angaben der Gruppe «One Rose for Michael J. Jackson» legten Fans zudem am Mausoleum auf dem Friedhof 15 607 Rosen ab. Das rote Blumenmeer kam durch eine Online-Aktion mit Spenden aus aller Welt zustande. Die Fans stellten Fotos von der Blumenpracht ins Netz.

Sie legten auch Briefe, handgemalte Karten, Ballons und andere Gedenken ab. «Fünf Jahre ohne dich, wir lieben dich noch mehr Michael Jackson», stand auf einem herzförmigen Poster. Auch Jacksons Sternenplakette auf dem «Hollywood Walk of Fame» war mit Kerzen, Blumen und Karten geschmückt.

Jacksons Schwester La Toya Jackson sagte dem Sender ABC, dass sie zum Gedenken an ihren Bruder seine Musik hören und sich Fotos und Videos anschauen wollte. «Wenn Michael heute hier wäre, würde er uns allen sagen, sein Leben zu feiern statt ihm nachzutrauern», teilte die 58-Jährige mit.

Jackson hatte vor seinem Tod an einer Comeback-Tournee gearbeitet. Die Proben für die Konzertserie «This is it» setzten ihm allerdings stark zu, der Musiker klagte über Schlafprobleme. Sein Leibarzt Conrad Murray versorgte ihn deshalb mit dem Betäubungsmittel Propofol, der Sänger starb an einer Überdosis dieses Medikaments.

Murray wurde im November 2011 zu einer vierjährigen Haftstrafe wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, im Herbst vergangenen Jahres kam er frühzeitig auf freien Fuss.

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