Fast 50 Festnahmen bei jüngsten Protesten in US-Stadt Ferguson

Bei neuen Protesten in der US-Stadt Ferguson hat die Polizei in der Nacht zum Mittwoch 47 Menschen festgenommen. Nach einem zunächst friedlichen Verlauf hätten Demonstranten mit Wasser und Urin gefüllte Flaschen auf Beamte geschleudert, teilte die Polizei mit.

Demonstranten marschieren mit Rosen durch Ferguson (Bild: sda)

Bei neuen Protesten in der US-Stadt Ferguson hat die Polizei in der Nacht zum Mittwoch 47 Menschen festgenommen. Nach einem zunächst friedlichen Verlauf hätten Demonstranten mit Wasser und Urin gefüllte Flaschen auf Beamte geschleudert, teilte die Polizei mit.

Die Polizei sei daraufhin eingeschritten, habe aber kein Tränengas eingesetzt. Schüsse seitens der Protestierenden seien diesmal nicht gefallen, es seien aber drei Schusswaffen beschlagnahmt worden.

Am 9. August war in Ferguson, einem Vorort von Saint Louis im Bundesstaat Missouri, der unbewaffnete schwarze Teenager Michael Brown von einem weissen Polizisten erschossen worden. Die Stadt wird seither von schweren Ausschreitungen erschüttert.

Am Dienstag gab es unweit von Ferguson einen weiteren tödlichen Zwischenfall. Polizisten erschossen in St. Louis einen 23-jährigen Afro-Amerikaner, der die Beamten mit einem Messer bedroht haben soll.

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