Rund 4800 Personen, vorwiegend Schülerinnen und Schüler, haben sich am Sonntag am 21. Marsch der Hoffnung in Genf beteiligt. Die dabei zugesagten Spenden von gegen einer halben Million Franken kommen verletzlichen Kindern in Haiti zugute, teilte Terre des Hommes mit.
Der Marsch sollte den Teilnehmenden auch die Augen für die Situation auf Haiti öffnen. In den vorangehenden Wochen hatten sich über 27’000 Kinder und Jugendliche in ihren Klassen mit der Lage dort auseinandergesetzt.
Der Anlass gibt Kindern die Möglichkeit ihrer Solidarität mit Kindern in Entwicklungsländern Ausdruck zu geben. Sie müssen dabei Paten oder Patinnen finden, die ihnen einen kleinen Geldbeitrag pro zurückgelegtem Kilometer versprechen. Dieses Jahr legten alle Teilnehmenden zusammen rund 45’000 Kilometer zurück, teilte die Hilfsorganisation Terre des Hommes mit.
Terre des Hommes Schweiz ist seit 27 Jahren in Haiti tätig. Zusammen mit lokalen Partnern unterstützt das Hilfswerk fast 2700 verletzliche Kinder. Darunter fallen Strassenkinder, Waisen der Erdbebenkatastrophe von 2010 und der Cholera, Kinder, die als Haussklaven schuften müssen oder nicht zur Schule gehen können.