Bei Erdrutschen und Springfluten nach tagelangen Regenfällen sind im Südosten Bangladeschs fast hundert Menschen getötet worden. Bislang wurden in der Bergregion von Chittagong 94 Todesopfer geborgen worden.
Besonders stark betroffen sind die Distrikte Bandarban und Cox’s Bazar. Verwaltungschef Sirajul Haq Khan sagte am Mittwoch, er befürchtete, dass die Zahl noch steigen werde, weil einige Gegenden zunächst nicht zugänglich waren.
Die Armee wurde in die betroffenen Gebiete entsandt, um bei der Bergung möglicher weiterer Opfer zu helfen. Allerdings behinderte heftiger Monsun die Rettungsarbeiten.
In der Region regnet es seit Tagen, allein am Dienstag wurden binnen zwölf Stunden 40 Zentimeter Niederschlag gemessen. Der Verkehr in den betroffenen Gebieten ist de facto zusammengebrochen, auch das Kommunikationsnetz funktionierte kaum noch.