Vor dem letzten Spiel der Bundesliga-Vorrunde zieht Lucien Favre Bilanz. Der Trainer von Mönchengladbach sieht sich und den Klub gut aufgestellt.
Gegen Wolfsburg will Favre mit seiner Equipe die makellose Heimbilanz um den neunten Sieg in Serie erweitern. Der Verein spielt wie vor zwei Jahren erneut um eine Top-4-Klassierung. Der taktisch innovative Coach aus der Westschweiz ist am Aufschwung massgeblich beteiligt. Unter seiner Leitung hat die Borussia in der Meisterschaft nur 27 von 98 Partien verloren. Das Publikumsinteresse ist mit über 52’000 Fans im Durchschnitt gross.
Favre bleibt trotz erstklassigen Zahlen ruhig: «Der Aufbau ist noch nicht abgeschlossen. Wir haben gute Serien gemacht, aber wir müssen realistisch bleiben. Die Ansprüche sollten in einem gesunden Rahmen bleiben.» Seine persönliche Positionierung in der Bundesliga stuft Favre als gut ein. Er habe viel investiert und in den letzten Jahren Fortschritte gemacht. Gedanken über eine langfristige Fortsetzung seiner Karriere in Mönchengladbach mache er sich derzeit keine. «Mir gefällt der Job hier», sagte der 56-Jährige.