Der FC Parma ist offiziell bankrott. Ein Gericht der Stadt erklärt den Serie-A-Verein für insolvent. Laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa hat der Klub Schulden von 218 Millionen Euro.
Die Spieler warten seit Saisonbeginn auf ihre Gehälter, zuletzt konnte das Team mehrmals nicht antreten, weil das Geld für den Betrieb des Stadions und die Fahrt zum Auswärtsspiel fehlten. Unklar ist, ob der Tabellenletzte der Serie A die Saison beenden kann.
Erst diese Woche waren der Parma-Präsident Giampietro Manenti und 21 weitere Personen im Rahmen von Geldwäsche-Ermittlungen festgenommen worden. Manenti und eine kriminelle Organisation wollten laut Staatsanwaltschaft eine Summe von 4,5 Millionen Euro aus illegalen Kanälen waschen.