Der FCB muss sich im Tessin mit einem Remis bescheiden

Das erste Saisonquartal in der Super League beendet der FC Basel ohne Auswärtssieg. Eine 2:0-Führung durch Tore von Luca Zuffi und Albian Ajeti reichte nicht, weil ein in der ersten Halbzeit schwacher FC Lugano sich aufraffte und gegen im Abschluss fahrlässige und in der Abwehr fehlerhafte Basler zum nicht unverdienten 2:2-Ausgleich kam.   

Reicht dem FC Basel nicht zum ersten Auswärtssieg: Albian Ajeti markiert in Lugano das 2:0 kurz nach der Pause.

Mit einer weiteren leisen Enttäuschung geht das erste Saisonviertel für den FC Basel zu Ende. Eine 2:0-Führung reicht ihm nicht, weil er Miroslav Covilo nicht in den Griff bekommt. Der baumlange Bosnier, am letzten Tag der Transferperiode verpflichtet, verkürzte unmittelbar nach dem 0:2 und bereitete auch den Ausgleich der Luganesi in der 82. Minute durch den eingewechselten Junior vor.

Knapp eine Stunde lang hatte der FCB die Angelegenheit vor 4500 Zuschauern im Stadio di Cornardo im Griff gehabt. Ohne zu glänzen, aber mit einer in der Defensive konzentrierten Leistung. Zur Führung in der neunten Minute hatte Luca Zuffi seinen zweiten Saisontreffer beigesteuert. Nach einem tiefen, auslösenden Pass von Fabian Frei schüttelte Albian Ajeti energisch seinen Gegenspieler Eloge Yao ab und hatte das Auge für den im Zentrum in Position gelaufenen Zuffi.

Zuffi hatte auch seinen Fuss beim 0:2 im Spiel, das Fabian Frei in der 50. Minute mit schönem direkten Pass für Albian Ajeti vorbereitete. Zuffi und Ajeti waren es auch, die nach dem Anschlusstor Chancen zum dritten Tor verpassten. Dann kam ein langer Flankenball geflogen, und das verlorene Kopfballduell von Eray Cömert gegen Covilo setzte eine Fehlerkette in Gang, an deren Ende Junior den Ball über die Linie bugsierte.

Somit bleibt dem FCB nach dem ersten Quartal lediglich Rang 5, sage und schreibe 14 Punkte hinter den Young Boys, die mit ihren neun Siegen die Startrekorde des FC Basel aus den Spielzeiten 2003/04 und 2016/17 eingestellt haben.

Die Aufstellungen – FCB mit einer Änderung

FCB-Trainer Marcel Koller nahm eine Änderung im Vergleich zum Mittwochsspiel und dem 2:1 gegen Luzern vor: Afimico Pululu sass auf der Bank, dessen Rolle nahm Luca Zuffi ein und neu in die Startelf rückte Geoffroy Serey Dié, der Siegtorschütze gegen Luzern.

https://tageswoche.ch/sport/dieses-17-hat-auch-viel-freigelegt-der-fcb-vor-dem-auswaertsspiel-in-lugano/

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