FDP Schweiz startet in den Wahlkampf 2015

Die FDP hat am Samstag mit ihrem «Tag der FDP» in Zug den Wahlkampf für die nationalen Wahlen im Herbst 2015 gestartet. Die über 1000 Mitglieder und Sympathisanten verabschiedeten die Zukunftsstrategie «Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt». Anwesend waren auch die beiden FDP-Bundesräte.

Über 1000 Personen waren im Zelt auf dem Stierenmarktareal zugegen (Bild: sda)

Die FDP hat am Samstag mit ihrem «Tag der FDP» in Zug den Wahlkampf für die nationalen Wahlen im Herbst 2015 gestartet. Die über 1000 Mitglieder und Sympathisanten verabschiedeten die Zukunftsstrategie «Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt». Anwesend waren auch die beiden FDP-Bundesräte.

Die FDP will mit ihrer Zukunftsstrategie die Schweiz an der Weltspitze halten und weiterbringen, wie Parteipräsident Philipp Müller auf dem Stierenmarktareal in Zug sagte. «Dies ohne uns abzuschotten, offen für neue Entwicklungen und Innovationen.»

Die drei Werte Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt seien aber nicht nur für das wichtige Wahljahr 2015 gültig, sagte Müller weiter. «Sie sind das Fundament unserer modernen liberalen und freisinnigen Politik.» Aber auch die drei Kernthemen «Arbeitsplätze schaffen, Bürokratie abbauen und Sozialwerke sichern» blieben für das Wahljahr bestehen.

Philipp Müller rief die über 1000 Anwesenden auf, für den Wahlkampf zu mobilisieren. «Wahlen werden nicht im Büro gewonnen. Wahlen werden mit dem Herz gewonnen», sagte Müller. Müller gab sich zuversichtlich, die FDP habe gelernt wieder zu kämpfen für ihre Ideale.

Liberales Feuer entfacht

Zusammen mit Bundespräsident Didier Burkhalter und Bundesrat Johann Schneider-Ammann entzündete Müller das «liberale Feuer» in einer Feuerschale.

Bundespräsident Didier Burkhalter erläuterte in seiner Rede den Wert «Freiheit». «Der Staat ist für die Menschen da und nicht umgekehrt. Die Herrschaft des Volkes durch das Volk und für das Volk soll der Freiheit des Einzelnen dienen – und nicht umgekehrt.» Freiheit und Frieden seien nicht gratis zu haben. Alle müssten täglich dafür einstehen und kämpfen.

Die zentrale Rolle des Gemeinsinns unterstrich Bundesrat Johann Schneider-Ammann: «Je grösser die Herausforderungen für unser Land, desto mehr brauchen wir den Gemeinsinn. Aber im liberalen Sinn, nämlich freiwillig und ohne staatlichen Zwang.» So sei Gemeinsinn ein ur-liberaler Wert, sagte der Vorsteher des Departementes für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF).

Schneider-Ammann erwähnte auch die Kritik der vergangenen Tage an den Offshore-Konstrukten in seiner früheren Firma. Dabei wurde er kurz von einigen Juso-Mitgliedern mit Trillerpfeifen gestört. Schneider-Ammann betonte, dass er dabei bleibe: «Mein Unternehmen und ich selbst, wir waren jederzeit transparent.»

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