FDP und SVP für Monica Gschwind (FDP) als Regierungskandidatin

FDP und SVP haben die Weichen gestellt für die Baselbieter Regierungsratswahlen 2015: Die beiden Parteien schickten am Donnerstagabend neben ihren beiden Bisherigen die freisinnige Landrätin Monica Gschwind als vierte gemeinsame Kandidatin der Bürgerlichen ins Rennen.

FDP und SVP haben die Weichen gestellt für die Baselbieter Regierungsratswahlen 2015: Die beiden Parteien schickten am Donnerstagabend neben ihren beiden Bisherigen die freisinnige Landrätin Monica Gschwind als vierte gemeinsame Kandidatin der Bürgerlichen ins Rennen.

Die Freisinnigen nominierten an ihrem Parteitag in Pratteln Regierungsrätin Sabine Pegoraro und Monica Gschwind mit Applaus. Die beiden FDP-Politikerinnen galten als gesetzt, nachdem sich die Präsidien von CVP, FDP und SVP vergangene Woche auf Monica Gschwind als gemeinsame vierte bürgerliche Kandidatin geeinigt hatten.

Die 56-jährige promovierte Juristin Sabine Pegoraro aus Pfeffingen gehört der Baselbieter Regierung seit 2003 an. 2011 wechselte sie von der Sicherheits- in die Bau- und Umweltschutzdirektion. Monica Gschwind ist Treuhänderin mit eigener Firma. Politisch ist die 51-Jährige nicht nur im Baselbieter Kantonsparlament tätig, sondern auch als Gemeindepräsidentin an ihrem Wohnort Hölstein.

SVP mit Thomas Weber

Die SVP folgte mit der Nomination von Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektor Thomas Weber wenige Stunden später an ihrem Parteitag in Aesch. Der 52-jährige Bauingenieur aus Buss gehört der Regierung erst seit letztem Jahr an. Thomas Weber wurde mit Akklamation nominiert.

Vierter gemeinsamer Kandidat der Bürglichen ist CVP-Regierungsrat Anton Lauber. Die formelle Nomination durch seine Partei ist für nächsten Dienstag terminiert. Der SVP-Parteitag sicherte den vier Kandidierenden jedoch mit Standing Ovations seine Unterstützung zu.

Mit ihrem Viererticket wollen die Bürgerlichen ihre Mehrheit in der Baselbieter Regierung halten oder ausbauen. Derzeit haben CVP, FDP, Grüne, SP und SVP je einen Sitz. Von den amtierenden Regierungsräten tritt einzig Bildungsdirektor Urs Wüthrich (SP) nicht mehr an.

Die SP entscheidet nächste Woche, wenn sie ins Rennen schickt. Die Grünen haben ihren Regierungsrat Isaac Reber diese Woche bereits nominiert.

Beide Parteien gegen Fusion der beiden Basel

Klar äusserten sich FDP und SVP auch gegen Prüfung einer Fusion der beiden Basel. Die Freisinnigen beschlossen mit 72 zu 28 Stimmen die Nein-Parole zum Gegenvorschlag, über den am 28. September abgestimmt wird. Die SVP lehnte den Gegenvorschlag gar mit 97 zu 0 Stimmen ab.

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