Der Februar 2014 war punkto Wetter ein perfektes Abbild des ganzen Winters. Er war durchschnittlich etwa drei Grad zu warm, vielerorts zu nass, und immer wieder gab es kräftigen Föhn, wie der Wetterdienst SRF Meteo schreibt.
Im Februar war es im ganzen Land deutlich zu mild, wie aus einem Communiqué von SRF Meteo hervorgeht. Im Osten, vor allem im St. Galler Rheintal, war es nicht zuletzt wegen des Föhns stellenweise mehr als vier Grad zu warm. Nur im Süden hielt sich der Wärmeüberschuss in Grenzen, wie es in der Mitteilung vom Donnerstag heisst.
Keine Eistage im Mittelland
Im Mittelland blieben die sogenannten Eistage – die Tage, an denen die Temperatur durchgehend unter Null Grad bleibt – weg. Im tief gelegenen Basel fehlten im Februar sogar die Frosttage: Die Temperatur sank dort im ganzen Monat nicht einmal unter den Gefrierpunkt.
Auch südlich der Alpen lagen die Temperaturen an den meisten Orten über dem Durchschnitt – mit Ausnahme des schneebedeckten Nordtessins und Südbündens, wo sie dem langjährigen Durchschnitt entsprachen.
Schneebedeckte Alpensüdseite
Auf der Alpensüdseite führten mehrere Schneefälle in der ersten Monatshälfte in den höheren Lagen zu grossen Schneehöhen. In Airolo erreichte die Schneehöhe laut MeteoSchweiz mit 1,87 Metern den zweithöchsten Stand seit Messbeginn im Jahr 1958. Ebenso in San Bernardino (1639 M. ü. M.), wo bis zu 2,5 Meter Schnee lagen.
Im Süden war es im Februar zudem ziemlich feucht: Oberhalb von Locarno etwa wurde sieben Mal mehr Niederschlag gemessen als normal. Als Folge der häufigen Niederschlagstätigkeit erhielten die Alpensüdseite und weite Teile des Wallis laut MeteoSchweiz nur 50 bis 60 Prozent der normalen Sonnenscheindauer.
Anders im Osten: Dort war es wegen der langen Föhnphasen trockener als sonst üblich.
Aus meteorologischer Sicht beginnt am Samstag der Frühling. Genau dann könne es immer wieder Schneeschauer bis ins Flachland geben, schreibt SRF Meteo.