Roger Federer steht beim Masters-1000-Turnier in Monte Carlo dank einem ungefährdeten 6:2, 6:4-Sieg gegen den Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 17) wie Stan Wawrinka in den Viertelfinals.
Der Baselbieter benötigte für den zweiten Sieg im zweiten Spiel nach zweieinhalb Monaten Wettkampfpause 68 Minuten, um sich gegen Bautista Agut souverän 6:2, 6:4 durchzusetzen.
Wie Wawrinka zuvor gegen Gilles Simon lieferte auch Federer einen überzeugenden Auftritt ab. Der 34-Jährige hatte das Geschehen gegen den Sieger der Hartplatz-Turniere von Auckland und Sofia im Januar und Februar jederzeit im Griff. Den ersten Satz brachte er dank zwei Breaks nach einer guten halben Stunde ins Trockene, im zweiten setzte er sich 6:4 durch, nachdem er in seinem ersten Servicegame ein 0:40 ausgebügelt hatte. Es waren die einzigen Breakchancen, sich Bautista Agut erspielte.
Negative Begleiterscheinungen von der Knieverletzung, die ihn Anfang Februar zu einer Operation zwang, schien Federer keine zu verspüren. Wie schon am Vortag gegen Giullermo Garcia-Lopez präsentierte sich der Schweizer agil und offensiv. Bautista Agut, dessen flaches Spiel mit vergleichsweise wenig Topspin nicht primär auf sandige Unterlagen zugeschnitten ist, fehlten die Defensivkünste eines Sandspezialisten, um Federer ernsthaft Paroli zu bieten. Nach etwas mehr als einer Stunde musste er sich mit dem fast identischen Resultat wie Garcia-Lopez tags zuvor (3:6, 4:6) zum fünften Mal im fünften Direktvergleich geschlagen geben.
Im Viertelfinal bekommt es Federer, der in Monte Carlo bisher viermal im Final stand, das Turnier aber noch nie gewann, mit Jo-Wilfried Tsonga (ATP 9) zu tun. Der Franzose setzte sich gegen seinen Landsmann Lucas Pouille (ATP 82) in zwei Sätzen (6.4, 6:4) durch.