Roger Federer erreicht mit einem sehr souveränen 6:4, 6:2-Sieg über den Spanier Roberto Bautista-Agut (ATP 18) die Viertelfinals des Masters-1000-Turniers in Schanghai.
Dort trifft er am Freitag (14.00 Uhr) auf den Franzosen Julien Benneteau. Gegen die Nummer 30 der Welt hat der Basler fünf von bisher sieben Duellen gewonnen.
Nur 22 Stunden nach seinem Krimi-Marathon mit fünf abgewehrten Matchbällen gegen Leonardo Mayer war Roger Federer nicht mehr nach Überzeit zumute. Im Achtelfinal gegen Roberto Bautista Agut brauchte er keine Anlaufzeit und setzte die Weltnummer 18 von Beginn an unter Druck. Nur in zwei Aufschlagspielen sah sich der Spanier keinem Breakball gegenüber. Einzig bei der Effizienz musste sich der 33-jährige Basler leichte Abstriche gefallen lassen. Erst zum 6:4 im ersten Satz nützte er seinen ersten Breakball. Selber geriet er nur in seinem letzten Aufschlagspiel der Partie einmal in Gefahr, seinen Service abzugeben – und reagierte standesgemäss mit einem Aufschlagwinner. Nach 72 Minuten bedeutete ein Rückhandfehler von Bautista Agut den sicheren Erfolg Federers.
Bei einem Viertelfinalsieg Federers würde im Halbfinal die Revanche für den verlorenen Wimbledonfinal dieses Jahres gegen Novak Djokovic winken. Die Weltnummer 1, die vergangene Woche beim Turniersieg in Peking enorm überzeugt hatte, bekundete allerdings gegen Michail Kukuschkin (ATP 85) grosse Mühe und brauchte über zwei Stunden, um sich 6:3, 4:6, 6:4 durchzusetzen. Gegen David Ferrer (ATP 5) wird seine Aufgabe am Freitag nicht einfacher.