Roger Federer überstand die 1. Runde der Swiss Indoors ohne Probleme. Der Schweizer setzte sich gegen den Italiener Potito Starace 7:6 (7:3), 6:4 durch.
Federer bot am ersten Abend des diesjährigen Basler Hallenturniers kein spielerisches Feuerwerk. Sowohl dem Schweizer als auch seinem Gegenüber unterliefen viele unerzwungene Fehler. Es war Federer anzumerken, dass er seit sechs Wochen keinen Ernstkampf bestritten hatte.
Im ersten Satz war es sogar der Italiener, der sich beim Stande von 5:5 die einzige Breakchance erspielte. Im Tiebreak war dann Federer souverän und im zweiten Umgang sorgte er mit einer raschen 2:0-Führung für den entscheidenden Vorsprung. Zu keinem Zeitpunkt lief er Gefahr, die Partie zu verlieren, obwohl noch nicht alles so lief, wie er sich das wünscht.
In der nächsten Runde trifft Federer am Mittwoch nun auf einen Linkshänder, nämlich auf den Sieger der Partie zwischen dem Finnen Jarkko Nieminen (ATP 66) und dem Brasilianer Thomaz Bellucci (ATP 38). Während er gegen Bellucci noch nie gespielt hat, ist Nieminen ein alter Bekannter. In elf Begegnungen schlug der Baselbieter ihn elfmal ohne Satzverlust.
Als erster gesetzter Spieler verabschiedete sich Viktor Troicki aus Basel. Die Nummer 17 der Weltrangliste verlor gegen den Zyprioten Marcos Baghdatis (ATP 59) 4:6, 7:6 (10:8), 6:2. Im Doppel forderte das Schweizer Duo Michael Lammer/Alexander Sadecky die topgesetzten Michael Llodra/Nenad Zimonjic 83 Minuten lang, ehe es sich mit 3:6, 6:7 (10:12) geschlagen geben mussten. Llodra und der 35-jährige Zimonjic, die die Nummer 2 der Doppel-Weltrangliste sind, treffen im Viertelfinal nun auf das amerikanische Duo Andy Roddick und Mardy Fish.