Roger Federer (ATP 3) und Stanislas Wawrinka (ATP 19) stehen im Halbfinal der Swiss Indoors. Dort treffen sie am Samstag aufeinander.
Roger Federer schlug in 64 Minuten seinen Rivalen Andy Roddick deutlich 6:3, 6:2. Der Amerikaner hatte nicht seinen besten Tag, selbst beim Service, eigentlich seine grosse Stärke, agierte er wenig überzeugend. Federer kam ziemlich einfach zu Breakchancen. Drei von vier konnte er nutzten.
Bei eigenem Service kam Federer nur im Ansatz und lediglich zu Beginn des Matches unter Druck. Einen Breakball musste er nicht abwehren. Der 21. Sieg im 23. Duell gegen Roddick war keine Herausforderung für den Schweizer. Nun trifft er auf Wawrinka, den er in den letzten sieben Duellen geschlagen hat, darunter dreimal in diesem Jahr ohne Satzverlust.
Wawrinka setzte sich gegen Florian Mayer (ATP 22) 6:2, 6:2 durch. Obwohl nur drei Weltranglistenränge besser klassiert als sein Gegenüber fiel der Sieg von Wawrinka deutlich aus. Die Schweizer Nummer 2, die am Donnerstag noch mühevoll in den Achtelfinal gegen Robin Haase gestartet war, begann keine 24 Stunden später optimal. Nach wenigen Minuten führte er mit einem Break Vorsprung.
Auch in der Folge diktierte Wawrinka das Spiel problemlos. Ihm gelangen zwei Breaks pro Satz und selber geriet er bei eigenem Service nie unter Druck. Mayer, der letzten Monat in Schanghai Rafael Nadal geschlagen hatte, enttäuschte auf der ganzen Linie. Er war in der etwas mehr als eine Stunde dauernden Partie sehr fehleranfällig.