Roger Federer und Stan Wawrinka überstehen die 1. Runde beim French Open ohne Probleme. Beide bleiben zum Auftakt des Turniers ohne Satzverlust.
Fast im Gleichschritt marschierten Federer und Wawrinka am ersten Tag des Pariser Turniers in die nächste Runde. Federer setzte sich gegen den Kolumbianer Alejandro Falla (ATP 111) mit 6:3, 6:3, 6:4 durch. Wawrinka zog mit einem 6:3, 6:2, 6:3 gegen den Türken Marsel Ilhan (ATP 82) eine Runde weiter.
Etwas Mühe bekundete Federer nur in den Startminuten seiner 77. Partie auf der Anlage an der Porte d’Auteuil. In seinem zweiten Aufschlagsspiel musste er einen Breakball abwehren. Er leistete sich einen halben Satz lang etwas viele Fehler. Doch spätestens nach dem ersten Servicedurchbruch zum 5:3 lief es dem 33-jährigen Baselbieter. Federer benötigte für den achten Sieg im achten Duell mit Falla 110 Minuten.
Einen Schreckmoment hatte Federer erst nach Matchende, als ein Zuschauer aufs Feld kam und sich ihm unbehelligt nähern konnte. «Das ist gar nicht lustig», beklagte sich der French-Open-Sieger von 2009. «Da muss die Security schneller eingreifen.» Bereits am Samstag im Training waren Kinder auf das Feld gestürmt.
Federer bekommt es in der 2. Runde mit dem Spanier Marcel Granollers (ATP 56) zu tun. Gegen Granollers führt er in den Direktbegegnungen mit 3:0.
Der in den letzten Monaten nicht immer stilsicher aufgetretene Wawrinka hatte wie Federer zu Beginn des Matches gegen Ilhan Breakchancen abzuwehren, gleich vier beim Stand von 2:2. Kurz darauf zog der Waadtländer davon und sorgte in den folgenden Umgängen jeweils früh für die entscheidende Differenz. Im letzten Jahr war Wawrinka bereits in der 1. Runde am Spanier Guillermo Garcia-Lopez gescheitert.
Bei seinem 41. Grand-Slam-Turnier seit seinem Debüt auf diesem Niveau 2005 trifft Wawrinka in der 2. Runde auf den Serben Dusan Lajovic (ATP 75). Das einzige Duell der beiden fand im letzten Jahr in der 1. Runde des Davis Cups statt. Auf dem Weg zum Schweizer Triumph setzte sich der Schweizer in vier Sätzen durch.