Roger Federer und Stanislas Wawrinka können beim French Open erst im Final aufeinandertreffen. Gemäss Papierform würde Federer im Viertelfinal auf Tomas Berdych treffen, Wawrinka auf Andy Murray.
Für Federer beginnt das Turnier (25. Mai bis 8. Juni) gegen den Slowaken Lukas Lacko (ATP 88), den er bei ihrem bislang einzigen Aufeinandertreffen 2011 beim Australian Open mit 6:1, 6:1, 6:3 deklassiert hatte. Eine sechste Finalqualifikation in Roland Garros würde ab dem Viertelfinal gemäss Setzliste über Berdych und Novak Djokovic führen.
Stan Wawrinka trifft in der 1. Runde auf den Spanier Guillermo Garcia-Lopez (ATP 39). Gegen den 30-Jährigen verlor der Waadtländer zwei von vier Begegnungen. Beide Niederlagen – 2009 in Hamburg und 2011 in Madrid – bezog er jeweils auf Sand. Bei ihrem letzten Duell auf der roten Unterlage, im letzten Jahr in Casablanca, überliess Wawrinka Garcia-Lopez aber nur drei Games.
Auf dem Weg zu einem allfälligen Viertelfinal gegen Murray müsste Wawrinka wohl im Achtelfinal Gaël Monfils (ATP 24) oder Fabio Fognini (ATP 15) aus dem Weg räumen. Im Halbfinal wäre dann ein Duell mit Rafael Nadal möglich.
Bei den Frauen spielt Stefanie Vögele (WTA 70) zum Auftakt gegen die Deutsche Anna-Lena Friedsam (WTA 112). Zu einem reizvollen Duell kommt es für die 17-jährige Belinda Bencic (WTA 81) gegen die fast doppelt so alte Venus Williams (WTA 30), gegen welche sie 2012 in Luxemburg bei ihrem Debüt auf der WTA-Tour 3:6, 1:6 verloren hatte. Romina Oprandi (WTA 121) bekommt es in der 1. Runde mit der Argentinierin Paula Ormaechea (WTA 76) zu tun.