Das Schweizer Tennis-Doppel mit Roger Federer und Stanislas Wawrinka setzt sich in der ersten Runde gegen die Japaner Kei Nishikori und Go Soeda mit 6:7 (5:7), 6:4, 6:4 durch.
Der erste Auftritt der Goldmedaillengewinner von Peking geriet zur Zitterpartie. Nach knapp zweieinviertel Stunden besassen die Japaner eine ausgezeichnete Chance zu einem Passierball, was den 5:5-Ausgleich im dritten Satz und den Spielabbruch wegen Dunkelheit bedeutet hätte. Roger Federer und Stanislas Wawrinka behielten aber die Nerven. Wenig später verwerteten sie den zweiten Matchball zum ersten gemeinsamen Sieg seit über einem Jahr und dem Daviscup-Doppel in Bern gegen Portugal.
Der Schweizer Sieg war am Ende verdient. Weder Federer noch Wawrinka verloren während der drei Sätze ein Aufschlagspiel. Die beiden Breaks gelangen den Schweizern zum 1:0 im zweiten Satz und zum 2:1 im dritten Satz jeweils gegen Kei Nishikori, den schwächsten Akteur auf dem Rasen. In Bedrängnis waren die Schweizer geraten, weil Roger Federer ausgerechnet im Tiebreak des ersten Satzes eine Mini-Krise durchlief.
In den Achtelfinals treffen Federer/Wawrinka am Dienstagabend auf die Israeli Jonathan Erlich/Andy Ram, zwei Doppelspezialisten. Erlich/Ram eliminierten in ihrem Startspiel die Spanier Marcel Granollers/Marc Lopez mit 7:6, 7:6. Granollers und Marc Lopez hatten vor den Olympischen Spielen das Swiss Open in Gstaad gewonnen.