Dem Landwirtschaftskonzern Fenaco spürt die tiefen Agrar- und Energiepreise. Dennoch steigert die Bauerngenossenschaft den Gewinn.
Wegen der tiefen Preise sank der Umsatz im vergangenen Jahr um rund 4 Prozent auf noch 6,04 Milliarden Franken. Vor allem die Agrarsparte habe gelitten, teilte der Konzern mit Sitz in Bern am Donnerstag mit.
Auch die Geschäftsfelder Lebensmittelindustrie und Energie brachten weniger ein. Die vierte Sparte, der Detailhandel, nahm ungefähr gleich viel ein wie im vergangenen Jahr. Zum Landwirtschaftsgiganten gehören unter anderem der Getränkehersteller Ramseier, die Energieanbieterin Agrola und die Detailhändler Volg und Landi.
Dank tieferer Kosten konnte Fenaco das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf Vorjahresniveau halten. Es betrug 123 Millionen Franken. Unter dem Strich steht indes ein deutliches Plus: Das Unternehmensergebnis stieg von 58 Millionen Franken im Vorjahr auf 96 Millionen Franken. Dies liegt zum einen an Liegenschaftsverkäufen, zum anderen an der vollständigen Übernahme IT-Unternehmen Bison vollständig übernommen und integriert hat.