Das Festival del film Locarno, das jeweils im August stattfindet, lanciert im Rahmen der spartenübergreifenden Reihe „Primavera Locarnese“ einen Ableger im Frühling. „L’immagine e la parola“ findet vom 24. bis am 27. März erstmals statt.
Das Festival reagiere damit auf einen Wunsch der Tessiner Politik, dass es zeitlich über die Hauptveranstaltung hinaus wirken solle, erklärte Präsident Marco Solari in Solothurn. Der Ableger werde die Qualität des Festivals halten.
„L’immagine e la parola“ besteht aus drei Teilen. Die Vormittage sind für Mittel- und Oberschulen reserviert. Für Filmhochschulen werden Workshops angeboten, die namhafte Regisseure leiten, darunter der Schweizer Richard Dindo.
An die Öffentlichkeit richtet sich der dritte Teil mit Filmen und Gesprächsrunden. Das detaillierte Programm wird Mitte Februar bekannt gegeben. Carlo Chatrian, der neue Direktor des Festivals, versprach sowohl bei den Gästen wie bei den Filmen Überraschungen.
Das 66. Festival del film Locarno, die erste von Chatrian verantwortete Ausgabe, findet vom 7. bis am 17. August statt. Am Samstag wurde in Solothurn das Plakat der Grossveranstaltung 2013 präsentiert. Es beschliesst die Trilogie von Jannuzzi Smith mit dem selbsterklärenden Titel „Die Schöne und das Biest“.