Ein Grossfeuer in einem Elendsviertel am Rande der philippinischen Hauptstadt Manila hat Hunderte Bewohner obdachlos gemacht. Die Feuerwehr habe grosse Probleme gehabt, das am Mittwoch im Stadtteil Pasay ausgebrochene Feuer zu bekämpfen.
Dies sagte ein Behördensprecher am Donnerstag. Starker Wind und geringe Wasserreserven hätten die Löscharbeiten erschwert. Verursacht wurde der Brand nach ersten Ermittlungen von einem Kurzschluss an einem illegalen Stromanschluss.
Ein Bewohner verletzte sich auf der Flucht vor dem Feuer. Ein anderer verlor eine Zeit lang das Bewusstsein. Die Behörden haben eine Sporthalle zur Notunterkunft umfunktioniert. Ganze Familien schlafen dort auf Matten aus Karton.
Am Donnerstag kehrten erste zu den ausgebrannten Häusern zurück, um nach Überresten ihrer Habseligkeiten zu suchen. Bereits im Mai hatte ein Grossbrand in Manilas Elendsviertel Tondo etwa 10’000 Menschen obdachlos gemacht.