Die FIFA kann den Kampf gegen die Korruption gezielter aufnehmen. Das Exekutiv-Komitee des Weltverbandes stimmt der Bildung einer Ethik-Kommission zu.
FIFA-Präsident Sepp Blatter fühlt sich durch den einstimmigen Entscheid des Exekutiv-Komitees in seinem Plan bestätigt, beim Weltverband für mehr Transparenz zu sorgen. Damit scheint der Weg frei für den Kampf gegen Korruption in der FIFA. Den Vorsitz der Ethik-Kommission sollen der Amerikaner Michael Garcia und der Deutsche Joachim Eckert übernehmen. Die Kommission wird seine erste Tagung am Donnerstag, 9. August, abhalten.
Das Zwei-Kammer-System mit getrennte Exekutvie und Legislative (Ethik-Kommission) kam auf Vorschlag von Mark Pieth, dem Vorsitzenden des Independent Governance Committee (IGC), zustande. Pieth verhalf Blatter damit zu einem Prestigeerfolg. Der Walliser selber wertete seinen Erfolg als Zwischenziel der im vergangenen Oktober festgelegten Road-Map der FIFA. „Heute sehen Sie einen glücklichen Präsidenten, sagte Blatter. „Das Exekutiv-Komitee zeigt im Reformprozess unseres Verbandes Geschlossenheit und Solidarität.“