Fifa wehrt sich gegen Manipulationsvorwürfe

Es sind Stimmen aufgekommen, die behaupten, die Auslosung der WM-Endrunde am vergangenen Freitag sei manipuliert gewesen und Argentinien bevorzugt worden. Dagegen wehrt sich nun der Weltverband Fifa.

Die Ziehung von Argentinien sorgt für Spekulationen (Bild: Si)

Es sind Stimmen aufgekommen, die behaupten, die Auslosung der WM-Endrunde am vergangenen Freitag sei manipuliert gewesen und Argentinien bevorzugt worden. Dagegen wehrt sich nun der Weltverband Fifa.

«Diese Gerüchte entbehren jeder Grundlage», erklärte Fifa-Sprecherin Delia Fischer. Die gesamte Vorbereitung der Auslosung sei überwacht worden. Zuvor hatte es weltweit Spekulationen gegeben, Argentinien sei möglicherweise bei der Auslosung für die WM 2014 bevorzugt worden.

Ein Video mit der Fernsehübertragung vom Freitag auf der Internetplattform «YouTube» nährte die Gerüchte. Es zeigt, dass Fifa-Generalsekretär Jerome Valcke die Losbälle hinter einem Pult öffnete. Nach Angaben der Fifa-Sprecherin seien mindestens sieben Kameras aus verschiedenen Perspektiven jederzeit auf Valcke gerichtet gewesen.

«Zwei von vorne, jeweils eine seitlich von rechts und links, eine von Backstage sowie eine Kamera direkt über dem Kopf und Auslosungspult», hiess es. «All diese Bilder waren im Übertragungswagen zeitgleich zu sehen, und der Showdirektor entschied kurzfristig, welche Kamera, wann, wie und wo gezeigt wird.»

Ihr Basecamp hätten die Argentinier, die in die günstige Gruppe F gelost wurden, schon vor der Auslosung in Belo Horizonte gebucht, berichtete die «Bild»-Zeitung. Dort bestreiten sie nun am 21. Juni ihr zweites Spiel gegen den Iran. Laut «Süddeutscher Zeitung» gehörte die Unterkunft zunächst nicht zu den von der Fifa akkreditierten Unterkünften.

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