Die britische Regisseurin Sam Taylor-Johnson macht nach nur einem Film der «Fifty Shades»-Trilogie Schluss. «Ich führe bei den Fortsetzungen nicht wieder Regie, aber ich wünsche dem, der die aufregenden Aufgaben übernimmt, nichts als Erfolg».
So heisst es in einem über das US-Kinoportal «Deadline.com» verbreiteten Statement. Insider hatten damit bereits gerechnet. Taylor-Johnson hatte von Streit mit Romanautorin E.L. James berichtet, deren Erotik-Bestseller die Vorlagen für die Filme sind.
Die britische Bestsellerautorin Erika Leonard, so ihr bürgerlicher Name, hatte in sämtlichen Produktionsschritten rigoros von ihrem Mitspracherecht Gebrauch gemacht und sowohl Taylor-Johnson als auch Drehbuchautorin Kelly Marcel das Leben schwer gemacht.
James verhandle mit dem Filmstudio darüber, selbst als Drehbuchautorin aufzutreten, berichtete «Variety» vor einem Monat. Eine Einigung stehe jedoch noch aus.
E.L. James‘ ursprünglich als «Twilight»-Fangeschichten verfasste Erotik-Trilogie über die naive Studentin Anastasia Steele und den Milliardär Christian Grey mit Sadomaso-Fetisch hat sich weltweit mehr als 100 Millionen Mal verkauft.