Finma heisst Beschwerden in Zusammenhang mit Swisslog-Übernahme gut

Im Zusammenhang mit der Übernahme des Logistik-Spezialisten Swisslog durch die deutsche Kuka hat die Eidg. Finanzmarktaufsicht (Finma) zwei Beschwerden gutgeheissen. Die Beschwerdeführer wehrten sich gegen eine Verfügung der Übernahmekommission (UEK).

Logo des Logistik-Spezialisten Swisslog (Archiv) (Bild: sda)

Im Zusammenhang mit der Übernahme des Logistik-Spezialisten Swisslog durch die deutsche Kuka hat die Eidg. Finanzmarktaufsicht (Finma) zwei Beschwerden gutgeheissen. Die Beschwerdeführer wehrten sich gegen eine Verfügung der Übernahmekommission (UEK).

Die Übernahmekommission hatte das Kaufangebot von Kuka für Swisslog in einem im Oktober veröffentlichten Entscheid als rechtens beurteilt. Sie hatte aber verlangt, dass im Angebotsprospekt ergänzt werde, dass die beiden grössten Einzelaktionäre von Swisslog in gemeinsamer Absprache mit Kuka handeln.

Die betreffenden Aktionäre, die Grenzebach Maschinenbau und die Beteiligungsgesellschaft Swoctem, haben anschliessend beide separat gegen diese Auflage der UEK Beschwerde erhoben. Diese Beschwerden hat die Finma nun gutgeheissen, wie die Behörde am Donnerstagabend mitteilte.

Der deutsche Roboterhersteller Kuka will die auf Logistiksysteme in Spitälern und Verteilzentren spezialisierte Swisslog für insgesamt 338 Mio. Fr. übernehmen.

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