Finter Bank Zürich einigt sich im Steuerstreit mit US-Behörden

Mit der Finter Bank Zürich hat sich ein weiteres Schweizer Finanzinstitut im Steuerstreit mit den US-amerikanischen Behörden geeinigt. Die Bank zahlt 5,41 Millionen Dollar als Entgelt dafür, dass sie US-Bürgern bei der Steuerhinterziehung geholfen hat.

Der Hauptsitz der Finter Bank in Zürich (Archivbild) (Bild: sda)

Mit der Finter Bank Zürich hat sich ein weiteres Schweizer Finanzinstitut im Steuerstreit mit den US-amerikanischen Behörden geeinigt. Die Bank zahlt 5,41 Millionen Dollar als Entgelt dafür, dass sie US-Bürgern bei der Steuerhinterziehung geholfen hat.

Im Gegenzug wird die Bank in den USA nicht mehr strafrechtlich verfolgt, wie das US-Justizdepartement (Departement of Justice) am Freitag mitteilte. Gemäss den Unterlagen der Behörde hatte Finter in der für das Programm relevanten Phase ab 1. August 2008 insgesamt 283 Konti mit US-amerikanischem Bezug geführt. Darauf waren Vermögen von maximal 235 Millionen US-Dollar gebucht.

Finter ist nach BSI und Vadian die dritte Schweizer Bank der Kategorie 2, die mit den US-Behörden im Steuerstreit eine Einigung erzielt hat. Im Rahmen des im August 2013 zwischen der Schweiz und dem US-Justizdepartement (DoJ) unterzeichneten Programms des US-Justizdepartements zur Beilegung des Steuerstreits ist Kategorie 2 für jene Banken bestimmt, die Konten von US-Kunden, die mutmasslich Steuerdelikte begangen haben, führten.

Die Finter Bank Zürich wurde 1958 als Westbank in Chiasso gegründet und gehört seit 1967 der italienischen Finanzholding Italmobiliare. Sie hat ihren Hauptsitz in Zürich und eine Niederlassung in Lugano.

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