Firmen entdecken Affäre des französischen Präsidenten für Werbung

Mehrere Firmen in Frankreich haben die Liebesaffäre von Präsident François Hollande für ihre Werbezwecke entdeckt. «Herr Präsident, meiden Sie das nächste Mal den Motorroller», schrieb Autovermieter Sixt in einem Inserat. «Sixt vermietet Autos mit getönten Scheiben».

Nach den Medien springen die Werber auf Hollande-Affäre auf (Bild: sda)

Mehrere Firmen in Frankreich haben die Liebesaffäre von Präsident François Hollande für ihre Werbezwecke entdeckt. «Herr Präsident, meiden Sie das nächste Mal den Motorroller», schrieb Autovermieter Sixt in einem Inserat. «Sixt vermietet Autos mit getönten Scheiben».

In eine ähnliche Kerbe schlug der Vermieter Drive, der in einer Werbeanzeige eine Karte veröffentlichte, in der die Route vom Elysée-Palast zu der Wohnung eingezeichnet ist, in der sich Hollande mit seiner Geliebten getroffen haben soll. Nur rund fünf Euro koste die Fahrt. «Bei solch niedrigen Preisen sollten Sie sich für Diskretion entscheiden», rät die Firma.

Das Magazin «Closer» hatte kürzlich berichtet, dass Hollande seit längerem immer wieder gemeinsame Nächte mit der Schauspielerin Julie Gayet in einer Wohnung in Paris verbringt. Dorthin soll er sich vom Elysée-Palast aus heimlich mit dem Motorroller fahren lassen.

Seine Lebensgefährtin Valérie Trierweiler war nach den Enthüllungen zu Hollandes Eskapaden ins Spital eingeliefert worden. Die Dating-Seite Be2 nahm sich auf ihrer Homepage Trierweilers Schicksal an und riet ihr: «Valérie, die Zeit für den Wandel ist jetzt.» Damit spielte sie auf Hollandes Wahlkampf 2012 an, in dem er mit ähnlichen Slogans gegen Präsident Nicolas Sarkozy angetreten war.

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