Aus dem Genfersee wurden 2014 von Berufs- und Freizeitfischern 1300 Tonnen Fisch gefangen. Bei über 90 Prozent dieser Fänge handelte es sich um Felchen oder Barsche. Letztere landen als Eglifilets auf den Tellern.
Mit insgesamt 1300 Tonnen zählt 2014 zu den drei ertragsstärksten Jahren seit dem Rekordjahr 1975, wie die Kantone Wallis und Waadt am Freitag mitteilten. Bei den Felchen wurde mit 976 Tonnen gar das höchste je im Genfersee gefischte Fangvolumen verzeichnet.
Erfreut zeigten sich die Kantone auch über die leicht gestiegenen Fangzahlen bei der Seeforelle und dem Seesaibling. Für beide Fischarten war es das beste Fangergebnis der letzten zehn Jahre.
Die Internationale Genfersee Fischereikommission führt dies auch auf die Revitalisierungsmassnahmen der Gewässer zurück. Auch die Fangzahlen bei den eingewanderten Arten stiegen. So fingen die Berufsfischer 2014 rund acht Tonnen amerikanische Krebse.
Das zeige, dass die Fischer diese neue Ressource zu nutzen wissen, hielten die Kantone fest. Die 146 Berufsfischer erwischten insgesamt 1250 Tonnen oder 94 Prozent aller Fänge. Auf die 9557 zugelassenen Freizeitfischer entfiel der Rest.