Fleischfetzen im Kleinbasel

Diese Bilder schickte uns der Kleinbasler H., verbunden mit einem Recherche-Auftrag. Er möchte gerne wissen, «ob dieses Lamm im Bad geschlachtet wurde». Nun, es müsste wohl eine ganze Schafherde gewesen sein, die der Schlächter durch sein Blut-Bad getrieben hat. Wobei es auch Ziegen oder gehäutete Hunde sein könnten, die da zum Trocknen hängen – ich […]

Diese Bilder schickte uns der Kleinbasler H., verbunden mit einem Recherche-Auftrag. Er möchte gerne wissen, «ob dieses Lamm im Bad geschlachtet wurde». Nun, es müsste wohl eine ganze Schafherde gewesen sein, die der Schlächter durch sein Blut-Bad getrieben hat. Wobei es auch Ziegen oder gehäutete Hunde sein könnten, die da zum Trocknen hängen – ich tät’s mit dem Auge allein nicht erkennen. Schweinefleisch, meine ich sagen zu können, ist es nicht.

Den viel zu nahe liegenden und entsprechend billigen Scherz, in welchem Kleinbasler Dönerschuppen das Fleisch wohl gelandet sei, verkneife ich mir trotzdem. Und zwar nicht nur aus Gründen der political correctness. Viel wahrscheinlicher ist es nämlich, dass die augenscheinlich zum Trocknen aufgehängten Fleischfetzen zu etwas «Jerky Beef»-Ähnlichem verarbeitet wurden.

Dann wären sie unter Umständen sogar noch in Umlauf. Und das, obwohl auch die Bilder schon ziemlich gut abgehangen sind. Sie wurden bereits im Januar aufgenommen und durch einen Zustellungsfehler der elektronischen Post erst jetzt übermittelt.

(Bild: )

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