Flüelers optimale Rückkehr

Lukas Flüeler kehrt nach einmonatiger Pause auf optimale Weise in die NLA zurück. Der ZSC-Goalie feiert bei seinem Comeback sogleich den sechsten Shutout der Saison. Die Lions gewinnen in Lugano 2:0.

ZSC-Goalie Lukas Flüeler liess gegen Lugano keinen Gegentreffer zu. (Bild: Si)

Lukas Flüeler kehrt nach einmonatiger Pause auf optimale Weise in die NLA zurück. Der ZSC-Goalie feiert bei seinem Comeback sogleich den sechsten Shutout der Saison. Die Lions gewinnen in Lugano 2:0.

Acht Spiele musste Flüeler aussetzen, weil er in der Woche vor der Nationalmannschafts-Pause im Training eine Hirnerschütterung erlitten hatte. Vor allem im 18-jährigen Melvin Nyffeler (zwei Spiele ohne Gegentreffer vor der Nati-Pause) hatte der Keeper erneut einen exzellenten Stellvertreter. In der Resega wehrte der in voller Stärke zurückgekehrte Flüeler sämtliche 28 Schüsse ab und wurde sogleich zum besten Zürcher Akteur gewählt. Flüeler stach mit seiner sicheren Leistung sein Gegenüber Elvis Merzlikins aus und bescherte dem ZSC den dritten Sieg in Folge.

Die ZSC Lions traten in Lugano ähnlich pragmatisch auf, wie sie dies schon während der gesamten Saison zu tun pflegen. Bei den Toren profitierten sie allerdings von Fehlern oder Missgeschicken des Gegners. Beim frühen 1:0 (3.) erwischte Mathias Seger Merzlikins mit einem Slapshot über die Fanghand hinweg, beim 2:0 in doppelter Überzahl lenkte Captain Steve Hirschi einen Schuss mit dem Schlittschuh genau auf den Stock von PostFinance-Topskorer Roman Wick. Lugano vermochte die erste Niederlage nach vier Siegen hintereinander nicht mehr zu abzuwenden. Das war unter anderem auf die Schwächen in Überzahl zurückzuführen. Die Tessiner liessen fünf Powerplay-Chancen ungenützt.

Lugano – ZSC Lions 0:2 (0:1, 0:1, 0:0)

Resega. – 4656 Zuschauer. – SR Kurmann/Wiegand, Dumoulin/Küng. – Tore: 3. Seger (Schäppi) 0:1. 31. Wick (Bergeron, Seger/Ausschlüsse Ulmer, Reuille) 0:2. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lugano, 5mal 2 plus 10 Minuten (Cunti) plus Spieldauer (Cunti) gegen die ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: McLean; Cunti.

Lugano: Merzlikins; Hirschi, Ulmer; Heikkinen, Schlumpf; Kparghai, Blatter; Kienzle; Kostner, McLean, Micflikier; Murray, Sannitz, Pettersson; Walsky, Walker, Ruefenacht; Reuille, Dal Pian, Simion.

ZSC Lions: Flüeler; Seger, Geering; Stoffel, Bergeron; Blindenbacher, Schnyder; Hächler; Nilsson, Cunti, Schäppi; Künzle, Shannon, Wick; Bärtschi, Trachsler, Kenins; Baltisberger, Senteler, Neuenschwander; Bastl.

Bemerkungen: Lugano ohne Conne, Vauclair (beide verletzt), Maurer (nach Transfer nicht eingesetzt) und Metropolit (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne McCarthy, Keller (beide verletzt) und Fritsche (nach Transfer nicht eingesetzt). – 56. Pfostenschuss Kostner. – Lugano ab 59:07 ohne Goalie. – 60. (59:50) Timeout Lugano.

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