Die Flugbegleiter bei der deutschen Lufthansa-Tochter Eurowings wollen ab Montag streiken. Ab dem kommenden Montag könnte es zwei Wochen lang jederzeit Arbeitsniederlegungen bei Eurowings geben.
Das kündigte die Gewerkschaft Ufo am Donnerstag an, die das Eurowings-Management für die Eskalation verantwortlich machte. In den dann folgenden zwei Wochen könnten Arbeitskämpfe stattfinden.
Konkretes werde die Gewerkschaft zu gegebener Zeit verkünden. Für den Fall, dass die Eurowings-Spitze nicht einlenke, werde Ufo alle Mitglieder über einen unbefristeten Streik abstimmen lassen, hiess es.
Der Konflikt zwischen Ufo und Eurowings schwelt bereits seit zwei Jahren. Im Kern geht es um die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung der Flugbegleiter. Da man sich nicht einigen konnte, brach Ufo die Verhandlungen Ende September ab und droht seitdem mit Streik.
Eurowings fliegt auch von Zürich aus zahlreiche, hauptsächliche europäische Ferien-Destinationen an. Die Flotte zählt insgesamt 90 Flugzeuge. Davon können nach früheren Aussagen der Airline nur 23 Jets mit 400 Flugbegleitern bestreikt werden. Es ist aber nicht ausgeschlossen dass der Streik auf andere Fluglinien, die unter der Marke Eurowings fliegen, ausgeweitet wird.