Flugplatz Buochs: Regierung und Korporationen klären Platzfrage

Die Nidwaldner Regierung hat sich mit den involvierten Korporationen über den Flächenbedarf für die künftige Nutzung des Flugplatzes Buochs geeinigt. Die Regierung hofft, die Verhandlungen bis Ende Jahr abzuschliessen.

Die Nidwaldner Regierung hat sich mit den involvierten Korporationen über den Flächenbedarf für die künftige Nutzung des Flugplatzes Buochs geeinigt. Die Regierung hofft, die Verhandlungen bis Ende Jahr abzuschliessen.

Mit der Einigung über die flugplatzrelevanten Flächen sei ein wichtiges Zwischenergebnis erreicht worden, heisst es in einer Medienmitteilung der Staatskanzlei vom Mittwoch. Die Verhandlungen seien damit im Zeitplan und sollen bis Ende 2012 abgeschlossen werden können.

Bei den Verhandlungen sei es darum gegangen, die für die gewerbliche Entwicklung des Flugplatzes erforderlichen Flächen zu definieren und gleichzeitig den Verlust an landwirtschaftlich nutzbaren Flächen so klein wie möglich zu halten, heisst es in der Mitteilung.

Verlust an Nutzfläche

Der Verlust an landwirtschaftlicher Nutzfläche beträgt rund 18’300 m2; weitere 29’200 m2 sind nur beschränkt nutzbar. Zur Frage des ökologischen Ausgleichs sind noch Abklärungen nötig. Vorgesehen ist, dass die Korporationen die gesamte Fläche von der armasuisse erwerben und die Interessen des Kantons am Flugplatzbetrieb durch langjährige Baurechte sichern.

Parallel zu den Verhandlungen mit den Korporationen wurden Abklärungen zur Rechtsform der neuen Flugplatz-Gesellschaft getroffen und betriebliche Fragen behandelt. In einem nächsten Schritt soll eine Projektorganisation geschaffen werden, die einen Businessplan erarbeitet. Auch hier sollen nach Ansicht der Regierung bis Ende 2012 Resultate vorliegen.

Schliesslich will man in diesem Jahr auch noch offene Fragen zu Naherholung, Langsamverkehr, gewerblicher und aviatisch genutzter Fläche klären. Die betroffenen Gemeinden und Korporationen können sich an Workshops in den Planungsprozess einbringen.

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