Flyers weiter im Krebsgang

Mit der 1:2-Heimniederlage gegen das zuletzt ebenfalls kriselnde Servette kassieren die Kloten Flyers die sechste Niederlage aus den letzten sieben Spielen seit dem Trainerwechsel.

Servettes Lombardi (l.) verteidigt den Puck gegen Klotens Frick (Bild: SI)

Mit der 1:2-Heimniederlage gegen das zuletzt ebenfalls kriselnde Servette kassieren die Kloten Flyers die sechste Niederlage aus den letzten sieben Spielen seit dem Trainerwechsel.

Unter dem früheren Nationaltrainer Sean Simpson warten die Zürcher zudem weiter auf den ersten Heimsieg. Spengler-Cup-Gewinner Genève-Servette kam zu ersten Erfolg nach zuletzt fünf Meisterschaftsniederlagen in Folge.

Jonas Müller begann wohl für geraume Zeit zum letzten Mal als Startkeeper bei den Kloten Flyers, da Janick Schwendener ab der nächsten Partie einsatzberechtigt ist. Müller liess sich zu Beginn der ersten beiden Drittel je einmal bezwingen, wodurch Servette nach 40 Minuten mit 2:0 führte. Den ersten Gegentreffer kassierte Jonas Müller mit dem dritten Abschluss der Genfer.

Frédéric Iglesias brachte die Gäste im Powerplay in Führung; es war sein erster Treffer in der laufenden Saison und der zweite im 88. NLA-Spiel des Verteidigers. Taylor Pyatt profitierte bei seinem frühen Gamewinner (21.) von defensiven Unzulänglichkeiten der Zürcher Unterländer. Der Klotener Jim Vandermeer erwies sich dabei als unfreiwilliger «Assistent». Der kanadische Verteidiger gab damit nach sechs Spielsperren ein unbefriedigendes Comeback.

Die Gastgeber verzeichneten wiederum läuferische Defizite; sie kamen zumeist einen Schritt zu spät in die Zweikämpfe. Zu mehr als dem Anschlusstreffer von Simon Bodenmann (44.) reichte es denn auch nicht mehr.

Kloten Flyers – Genève-Servette 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)

4591 Zuschauer. – SR Kurmann/Mollard, Rohrer/Zosso. – Tore: 2. Iglesias (Lombardi, Romy/Ausschluss von Gunten) 0:1. 21. Taylor Pyatt (Rubin, Tom Pyatt) 0:2. 44. Bodenmann (Hollenstein) 1:2. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Kloten Flyers, 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Santala; D’Agostini.

Kloten Flyers: Müller; Back, von Gunten; Vandermeer, DuPont; Frick, Schelling; Gian-Andrea Randegger; Hollenstein, Santala, Bieber; Leone, Mueller, Bodenmann; Guggisberg, Romano Lemm, Casutt; Praplan, Liniger, Bühler; Högger.

Genève-Servette: Bays; Vukovic, Marti; Loeffel, Iglesias; Eliot Antonietti, Bezina; Dario Trutmann, Rivera; D’Agostini, Romy, Almond; Rubin, Tom Pyatt, Taylor Pyatt; Jacquemet, Lombardi, Roc; Jérémy Wick, Kast, Roland Gerber.

Bemerkungen: Kloten ohne Schwendener (noch nicht spielberechtigt) sowie Martin Gerber, Jenni, Stoop, Kellenberger, Stancescu, Brady Murray (alle verletzt) sowie Harlacher (überzählig), Servette ohne Mercier und Descloux (beide verletzt) sowie Alexandre Picard und Traber (beide überzählig). – 24. Pfostenschuss Santala. – 55. Timeout Servette. – 59:58 Timeout Kloten, ab 59:22 ohne Goalie.

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