Folgt der grosse Zusammenschluss hinter Leader Basel?

Nach dem Remis von Leader Basel am Samstag rückt das heutige Verfolgerduell zwischen YB und Zürich ins Zentrum des Interesses.

Gesperrter Avi Rikan muss im Verfolgerduell gegen YB zuschauen (Bild: Si)

Nach dem Remis von Leader Basel am Samstag rückt das heutige Verfolgerduell zwischen YB und Zürich ins Zentrum des Interesses.

Sollte der FCZ im Stade de Suisse gewinnen, käme es zum grossen Zusammenschluss hinter Basel mit drei Teams à je 40 Punkten. Gewinnen aber die Young Boys, liegen sie nur noch zwei Punkte hinter dem FCB.

Der FC Zürich ist bisher das Team der Rückrunde. Die Mannschaft von Urs Meier gewann alle fünf Partien nach dem Jahreswechsel und schaffte damit in der Tabelle wieder den Anschluss an die Verfolgergruppe. Mit nur drei Gegentoren hat der FCZ die beste Abwehr im neuen Jahr. Nach dem Sieg im 236. Zürcher Derby am letzten Wochenende wartet auf die Zürcher beim Gastspiel gegen den Tabellenzweiten Young Boys die nächste Herausforderung. Die Berner präsentierten sich bislang als Wundertüte in der Rückrunde und sind trotz der Verpflichtung von Milan Vilotic in der Defensive noch immer keineswegs sattelfest. Elf Gegentore kassierten die Young Boys bislang in der Rückrunde, zuletzt verloren sie gegen das kriselnde Sion 0:3.

Beide Teams haben gewichtige Ausfälle zu kompensieren. Bei den Bernern fehlt Michael Frey, wodurch Yuya Kubo, Gonzalo Zarate oder Torschützenleader Josef Martinez die Position in der Sturmspitze einnehmen könnten. Bei Zürich muss Meier den gesperrten Avi Rikan ersetzen, die Einsätze von Loris Benito (angeschlagen) und von Davide Chiumiento, der in diesen Tagen Vater wird, sind fraglich.

Ähnlich schwach wie St. Gallen sind auch Sion und Luzern in die Rückrunde gestartet. Den Wallisern gelang dank dem 3:0 gegen die Young Boys ein Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg. Für Trainer Raimondo Ponte war es der erste Sieg im dritten Spiel unter seiner Führung. Für die Luzerner geht es im Tourbillon in erster Linie darum, nicht früh in Rückstand zu geraten. In allen bisherigen fünf Partien 2014 lagen die Zentralschweizer nach spätestens zehn Minuten in Rückstand. Nur gegen Aarau (3:2) gelang es dem Team von Carlos Bernegger danach noch, das Blatt zu wenden.

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