Forschungsausgaben sinken wegen Ja zu Zuwanderungsinitiative

Die Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwicklung sind 2014 erstmals seit acht Jahren gesunken. Als Hauptgrund für den Rückgang nennt das Bundesamt für Statistik (BFS) die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative.

Der Bund hat seine Forschungsbeiträge ans Ausland nach dem Ja zur Zuwanderungsinitiative markant reduziert. (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Ausgaben des Bundes für Forschung und Entwicklung sind 2014 erstmals seit acht Jahren gesunken. Als Hauptgrund für den Rückgang nennt das Bundesamt für Statistik (BFS) die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative.

Nach dem Ja vom 9. Februar 2014 stellte die EU vorübergehend ihre Zusammenarbeit im Bereich der internationalen Forschung ein. Die Zahlungen des Bundes an die EU-Kommission gingen deshalb stark zurück, von 453 Millionen Franken im Jahr 2012 auf 77 Millionen im letzten Jahr.

Insgesamt verringerten sich die Aufwendungen des Bundes für Forschung und Entwicklung (F+E) gegenüber 2012 um 7 Prozent, wie das BFS am Donnerstag mitteilte. Sie lagen damit wieder leicht unterhalb der Schwelle von 2 Milliarden Franken, die vor zwei Jahren überschritten worden war.

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