Fotografien von Gletscherpanoramen in beeindruckender Grösse

Berggipfel in Griffnähe und tiefe Abgründe direkt vor den Füssen: Die aktuelle Sonderausstellung „Top of the Alps“ des Gletschergartens Luzern zeigt grossformatige Fotopanoramen aus meist unbekannten Perspektiven.

Der Bergsteiger Matthias Taugwalder vor einem Alpenpanorama wie es im Gletschergarten Luzern zu sehen ist (Bild: sda)

Berggipfel in Griffnähe und tiefe Abgründe direkt vor den Füssen: Die aktuelle Sonderausstellung „Top of the Alps“ des Gletschergartens Luzern zeigt grossformatige Fotopanoramen aus meist unbekannten Perspektiven.

Ein zentraler Bestandteil der Ausstellung bilden begehbare Rotunden, in denen der Betrachter auf hochaufgelöste 360-Grad-Fotopanoramen blickt. Die Bilder stammen vom 30-jährigen Bergsteiger Matthias Taugwalder aus Zermatt.

Taugwalder ist ein direkter Nachfahre der Bergführer Peter Taugwalder und Sohn, die am 14. Juli 1865 das Drama der Erstbesteigung des Matterhorns überlebten. Der Fotograf besteigt seiner Familientradition entsprechend die Berge zu Fuss.

Für seine Panoramabilder verschweisse Taugwalder hunderte von einzelnen Bildern am Computer im sogenannten Stitching-Verfahren zu grossformatigen Panoramen, heisst es in einer Mitteilung des Luzerner Gletschergartens.

Neben Taugwalders Aufnahmen von festem Grund aus werden im Gletschergarten auch die Panorama-Bilder aus der Luft von Willi P. Burkhardt gezeigt. Der heute 89-Jährige war massgeblich beteiligt an der Entwicklung einer der ersten sich um die eigene Achse drehenden Kameras, die am Helikopter angebracht werden konnte. Burkhardt lebt und arbeitet in Buochs am Vierwaldstättersee.

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