Fränk Schleck beteuert weiter seine Unschuld

Nach der A-Probe ist auch die B-Probe bei Radprofi Fränk Schleck (32) positiv ausgefallen. Der Luxemburger und der Weltverband UCI bestätigten den Nachweis von Diuretikum Xipamid.

Welche Erklärungen überlegt sich wohl Fränk Schleck? (Bild: sda)

Nach der A-Probe ist auch die B-Probe bei Radprofi Fränk Schleck (32) positiv ausgefallen. Der Luxemburger und der Weltverband UCI bestätigten den Nachweis von Diuretikum Xipamid.

„Ich war Zeuge der Analyse der B-Probe“, erklärte Schleck in einer Mitteilung gegenüber der Online-Ausgabe der Luxemburger Tageszeitung „Wort“. Für ihn ändere sich aber nichts, beteuerte der Teamkollege von Fabian Cancellara seine Unschuld: „Ich weiss, dass ich nichts falsch gemacht habe. Ich werde weiter versuchen herauszufinden, wie diese Substanz in meinen Körper gelangt ist.“

Schleck war nach der 13. Etappe der Tour de France positiv auf Xipamid getestet und danach von seinem Team RadioShack aus der Rundfahrt genommen worden. Das Diuretikum hat keine direkte leistungssteigernde Wirkung, kann aber zur Verschleierung von Doping-Substanzen benutzt werden.

Die UCI forderte den luxemburgischen Verband gemäss den Anti-Doping-Bestimmungen zur Eröffnung eines disziplinarischen Verfahrens auf. Schleck, der damit auch faktisch als Dopingsünder überführt ist, droht eine Sperre von zwei Jahren.

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