Franken drückt leichter auf Übernachtungszahlen als befürchtet

Der tiefe Euro lockt in diesem Sommer vermehrt Schweizer Gäste ins günstigere Ausland. Umgekehrt werden weniger Touristen aus Deutschland, Frankreich und Italien anreisen. Bei Asiaten aber ist die Schweiz beliebt.

Der günstige Euro lockt Reisende ins Ausland (Bild: sda)

Der tiefe Euro lockt in diesem Sommer vermehrt Schweizer Gäste ins günstigere Ausland. Umgekehrt werden weniger Touristen aus Deutschland, Frankreich und Italien anreisen. Bei Asiaten aber ist die Schweiz beliebt.

Insgesamt dürfte die Anzahl Übernachtungen in Hotels in diesem Jahr um 0,6 Prozent zurückgehen. Zu diesem Schluss kommen die Experten der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Prognosen.

Sie sind damit aber optimistischer als die Branche selbst. Schweiz Tourismus hat in einem im Februar prognostizierten Szenario von einem Minus von 3,1 Prozent für die kommenden beiden Jahre gesprochen. Gemäss KOF resultiert aber schon im kommenden Jahr wieder ein Plus von 0,8 Prozent.

Die Bruttowertschöpfung des Tourismus wird sich im laufenden und im kommenden Jahr leicht verschlechtern. Die Prognosen gehen von einem Rückgang von 2,1 Prozent in diesem Jahr und von minus 1,1 Prozent 2016 aus.

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