Olympiasieger Frankreich, der Olympia-Zweite Schweden und Kroatien folgen bei der Handball-EM in Dänemark, Spanien und Island in die Hauptrunde. Frankreich musste zittern.
In der Gruppe C kamen die Franzosen in Aarhus zu einem schmeichelhaften 28:27 gegen Polen und sind mit vier Punkten Tabellenführer. In der packenden Partie war Polen dem Favoriten ebenbürtig. Einen Freiwurf von Michal Jurecki drei Sekunden vor Schluss zum möglichen Unentschieden parierte Frankreichs Torhüter Cyril Dumoulin. Die meisten Tore warfen Nikola Karabatic (8) für die Franzosen und Jakub Lucak (5) für die Polen.
Derweil feierte Schweden in Kopenhagen in der Gruppe D mit dem 30:22 gegen Weissrussland den zweiten souveränen Sieg und spielt nun gegen Kroatien in der abschliessenden Partie um den Gruppensieg. Die Kroaten sicherten sich mit einem 27:22 gegen Montenegro ebenfalls zum zweiten Mal zwei Punkte und damit das vorzeitige Weiterkommen.
Für eine Überraschung sorgten die Russen in der Gruppe C. Sie bezwangen den EM-Zweiten Serbien mit 27:25 und haben damit trotz der 28:35-Auftaktniederlage gegen Frankreich wieder gute Chancen auf das Erreichen der zweiten Runde.