Französische Sportler unter den Todesopfern bei Helikopterabsturz

Bei der Kollision zweier Helikopter während der Dreharbeiten für die französische Realityshow Dropped sind am Montag in Argentinien mehrere prominente französische Sportler ums Leben gekommen.

Camille Muffat nach ihrem Olympiasieg 2012 (Bild: SI)

Bei der Kollision zweier Helikopter während der Dreharbeiten für die französische Realityshow Dropped sind am Montag in Argentinien mehrere prominente französische Sportler ums Leben gekommen.

Bei dem Unglück in der abgelegenen Provinz La Rioja im Nordwesten des Landes seien die beiden argentinischen Piloten sowie acht französische Insassen getötet worden, sagte ein Polizist der Nachrichtenagentur AFP. Die Ursache des Unglücks sei unklar, das Wetter sei gut gewesen. Die Unglücksregion Villa Castelli liegt im bergigen Landesinnern rund 1100 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Buenos Aires.

Unter den zehn Opfern seien die Seglerin Florence Arthaud, die Schwimmerin Camille Muffat und der Boxer Alexis Vastine. Die 57-jährige Seglerin Arthaud gewann 1990 als erste Frau die prestigeträchtige Route du Rhum. Die 25-jährige Muffat hatte an den Olympischen Spielen 2012 in London über 400 m Crawl Gold gewonnen und zudem je eine Silber- (200 m Crawl) und eine Bronzemedaille (200-m-Crawl-Staffel) geholt. Der 28-jährige Boxer Vastine gewann an den Olympischen Spielen in Peking 2008 Bronze.

Dropped wird von der Produktionsgesellschaft ALP im Auftrag von TF1 an verschiedenen touristischen Orten der Welt produziert. Die Dreharbeiten für die aktuelle Staffel hatten Ende Februar in Ushuaia an der Südspitze des Kontinents begonnen.

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