Er spielte den Hilfsbereiten, doch dann fiel er über sein Opfer her: Ein Unbekannter hat in der Nacht zum Samstag in der Elisabethenanlage in Basel eine Frau vergewaltigt.
Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben nach Auskunft der Staatsanwaltschaft, dass sich die ortsunkundige Schweizerin mit einem Kollegen am Bahnhof SBB aufgehalten hatte. Weil die WC-Anlagen im Bahnhof geschlossen waren, begab sie sich vor den Bahnhof und fragte einen Unbekannten nach der nächstgelegenen Toilette.
Dieser anerbot sich, die Frau zu begleiten. Er führte sie in die benachbarte Elisabethenanlage, wo es zwischen 04.30 und 05.10 Uhr zur Vergewaltigung kam. Der Kollege der Frau sass derweil ahnungslos im Bahnhofgebäude.
Zum Alter des Opfers wollte die Staatsanwaltschaft keine präzisen Angaben machen. Die Frau sei zwischen 30 und 40 Jahre alt. Ob sie neben der Vergewaltigung weitere Verletzungen erlitt, werde noch untersucht. Die Frau werde zum genauen Tathergang noch befragt.
Beim Täter handle es sich um eine gepflegte Erscheinung. Der Mann habe englisch/arabisch und gebrochen deutsch gesprochen. Zur Tatzeit trug er einen grünen Pullover und eine schwarze Hose. Laut dem Opfer ist der Täter Nordafrikaner. Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.