Trotz Regenwetter haben am Samstag über 10’000 Demonstrantinnen und Demonstranten am Zürcher Frauenmarsch durch die Innenstadt teilgenommen, darunter auch viele Baslerinnen. Mit selbstgestrickten Pussyhats und farbigen Transparenten protestierten sie gegen Sexismus und für mehr Gleichberechtigung.
Pinke Schirme fast dominanter als die Pussyhats: Marsch durch das verregnete Zürich.
(Bild: Naomi Gregoris)Aufschrei gegen Sexismus.
(Bild: Naomi Gregoris)Wetterfest: die Demohündin.
(Bild: Naomi Gregoris)Pink, Rosa und Violett waren die dominierenden Farben dieses Protestzuges. Viele Teilnehmerinnen trugen ihre selbstgestrickten Pussyhats, die Mützen mit den Katzenohren, mit der Frauen weltweit gegen Diskriminierung und Sexismus protestieren.
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Der Name der Mütze spielt auf die sexistische Äusserung Donald Trumps an, er könne jeder Frau zwischen die Beine greifen. An diesem Samstagnachmittag musste der Pussyhat aber nicht nur als Symbol gegen Sexismus wirken, sondern auch noch als Regen- und Windschutz herhalten. Zwei Baslerinnen schrieben passend zum Wetter auf ihr Transparent: «We resist, auch wenn es pisst.»
Basler Pussy Hats füllen zwei #SBB-Wagen. #readytomarch#WomensMarch#AbNachZürich@tageswochepic.twitter.com/HJlHlaSg9V
— Andrea Fopp (@afopp) 18. März 2017
Prominente Politikerinnen an der Kundgebung
Unter die Demonstrantinnen mischten sich auch die Basler SP-Regierungsrätin Eva Herzog – inklusive Pussyhat, sowie die Nationalrätin Sibel Arslan (BastA!). Vom Helvetiaplatz zog der Umzug durch die Innenstadt zur Stadthausanlage beim Bürkliplatz. Wie es bei der Stadtpolizei Zürich auf Anfrage der sda hiess, blieb der Anlass friedlich.
Es ist höchste Zeit, dass die Frauen auf die Strasse gehen. Und die Männer auch, wie unser Autor Gabriel Brönnimann in seinem Kommentar schreibt.
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