Eine Frau wird anders behandelt als ein Mann, mit weniger Respekt. Das hat Stefanie Hetjens am eigenen Leib erfahren. Hetjens hat 30 Jahre als Mann gelebt, obwohl sie bereits als Kind wusste, dass sie eigentlich ein Mädchen ist. Ein Mädchen in einem Körper, den man üblicherweise einem Knaben zuordnet.
Vor drei Jahren entschied sie sich, zu ihrem wahren Geschlecht zu stehen und als Frau zu leben. Seither ist sie Stefanie. Und erlebt Situationen, die jede Frau erlebt, aber kaum ein Mann. Etwa während der Arbeit in der Werbeagentur, wenn Hetjens eine Sitzung hat und Vorschläge bringt: «Als Mann musste ich strategische Entscheide nie begründen. Ich sagte einfach: ‹So mache ich es›, und alle akzeptierten es.» Seit sie jedoch als Stefanie lebt, muss sie viel mehr begründen und erklären, bis ihre Entscheide akzeptiert werden.
Gegen Trump und den Rechtsrutsch in Europa
Das sei ein kleines Beispiel dafür, dass Frauen nach wie vor nicht die gleiche Stellung haben wie Männer, sagt Hetjens. Deshalb geht sie am 18. März auf die Strasse: An diesem Samstag findet in Zürich ein sogenannter Women’s March statt, eine Demonstration für Frauenrechte. Stefanie Hetjens engagiert sich beim feministischen Kollektiv «Aktivistin» und hat so vom Frauenmarsch erfahren.
Es handelt sich dabei um eine linke Angelegenheit. «Wir gehen auf die Strasse, um unsere Kämpfe gegen den aktuellen Rechtsrutsch in der Schweiz, Europa, den Trumpismus in den USA sichtbar zu machen. Diese Politik verstärkt sexistische, rassistische, trans- und homosexualitätsfeindliche Praktiken und sozioökonomische Ungleichheit und befördert die Diskriminierung von Menschen aufgrund von Alter und Behinderungen», steht im Aufruf.
«Eine neue Frauenbewegung rollt durchs Land»
Moment mal, war nicht gerade erst Demo – letzte Woche, am Weltfrauentag vom 8. März? Da gingen Aktivistinnen in verschiedenen Schweizer Städten auf die Strasse. Und dann nochmals am 11. März, in Basel und in Zürich.
Bildreportage zum Nachgucken: «So war die Frauendemo in Basel»
Warum noch ein Frauenmarsch obendrauf?
«Wir wollen den ganzen März zu einem Protestmonat machen», sagt Franziska Schutzbach, Genderforscherin an der Universität Basel. Sie ist nicht direkt an der Organisation beteiligt, aber mit den Frauen vernetzt, die dahinter stecken.
Initiiert haben den Women’s March zwei Schülerinnen, wie die «Sonntagszeitung» schreibt. Sie hatten dabei nur einen kleinen, familiären Spaziergang mit Freundinnen und Freunden im Hinterkopf. Doch mittlerweile ist daraus eine Grossdemonstration geworden, auf Facebook haben bisher 2900 Menschen zugesagt, 8500 sind zumindest interessiert (Stand: 13. März). Politische Institutionen wie Gewerkschaften oder die Juso beteiligen sich an der Organisation. Der Marsch werde eine «grosse Sache», sagt Schutzbach deshalb. «Work», die Zeitung der Gewerkschaft Unia schreibt: «Eine neue Frauenbewegung rollt durchs Land.»
Fertig Initiativen, ab auf die Strasse
Ein Blick in die sozialen Netzwerke scheint diese Einschätzung zu bestätigen, es wimmelt von Politikerinnen und Journalisten, die sich solidarisch eine pinke Mützen mit Katzenohren übergezogen haben. SRF hat online eine Auswahl zusammengestellt.
Der sogenannte Pussy Hat ist nicht einmal zwei Monate alt und bereits ein Sinnbild für den Kampf gegen Frauendiskriminierung. Zu verdanken haben wir das grosse Lismen Donald Trump. Ihm und seinem charmanten Spruch, als Star könne er mit Frauen alles machen, sie an der Muschi packen, zum Beispiel, «grab them by the pussy». Am Tag nach seiner Amtseinführung protestierten mindestens eine halbe Million Frauen in Washington gegen Trumps Sexismus, Demonstrantinnen in zahlreichen anderen Städten und Ländern schlossen sich an. Fotos zeigten ein Meer von Pussy Hats, die Mütze ging um die Welt.
Der «New Yorker» schrieb danach, der zivile Ungehorsam sei zurück: fertig institutionelle Initiativen, man geht wieder auf die Strasse. Dasselbe passiert seit zwei Jahren in Lateinamerika, wo Feministinnen der Bewegung «Ni Una Menos» in zahlreichen Ländern gegen sexualisierte Gewalt demonstrieren.
Das ist die Art von Mobilisierung, von der auch die Feministinnen in der Schweiz träumen. Franziska Schutzbach sagt: «Was Trump in den USA macht, geschieht auch hier: Rechte Politiker sind an der Macht und wenn wir nicht aufpassen, geht es wieder rückwärts mit der Gleichberechtigung.»
Der Rechtsrutsch zeigt sich bereits: Der Nationalrat hat kurzerhand Gleichstellungsanliegen wie Lohnkontrollen aus der Legislaturplanung gekippt und einen Vaterschaftsurlaub abgeschmettert. Und vermehrt werden wieder Stimmen laut, die das Recht auf Abtreibung infrage stellen, während sie Frauen vorschreiben wollen, wie sie sich anziehen sollen, Stichwort: Burkaverbot.
Doch schaffen es Feministinnen in der Schweiz, Frauen in Massen auf die Strasse zu bringen wie in Lateinamerika oder den USA?
Auf den ersten Blick sieht es nicht danach aus. Wie ein Graben teilt ein Thema die Frauen: die Rentenreform. Die einen (Linken) wollen die AHV um 70 Franken erhöhen und nehmen dafür in Kauf, länger arbeiten zu müssen. Die anderen (Linken) lassen lieber die Reform scheitern, als eine Rentenaltererhöhung in Kauf zu nehmen. Die dritten (Bürgerlichen) wollen auf keinen Fall die AHV erhöhen. Und alle argumentieren sie im Interesse der Frauen.
Im heutigen Feminismus haben alle Platz
Und diese Politikerinnen wollen nun eine «neue Frauenbewegung» anführen?
Nicht unbedingt. Der Clue an der «neuen Bewegung» ist, dass sie eben nicht nur aus gestandenen Politikerinnen oder Gewerkschaftlerinnen besteht. Die heutigen Feministinnen sind anders organisiert, sie vernetzen sich übers Internet, und das mit Erfolg: Im Herbst 2016 trat Franziska Schutzbach per Twitter und Facebook mit dem Hashtag #SchweizerAufschrei eine Debatte über Sexismus in der Schweiz los, die Monate andauerte.
«Feminista – Gleichberechtigung für alle» hat sich eine Demonstrantin in Los Angeles aufs Plakat geschrieben. Das soll auch hier gelten, unabhängig von Hautfarbe, Nationalität, Beruf oder sexueller Identität. (Bild: LUCY NICHOLSON)
Jetzt ist die Bewegung parat für einen weiteren Schritt, einen, wie ihn die USA schon seit der Bürgerrechtsbewegung vormachen: Sie will Frauen zu Wort kommen lassen, die bisher in der Schweizer Öffentlichkeit wenig gehört wurden.Etwa schwarze Frauen. «Schwarze Frauen werden hierzulande kaum als mündige Mitbürgerinnen wahrgenommen,» sagt Jovita dos Santos Pinto. Sie muss es wissen, sie ist eine schwarze Frau – und hat Bla*sh mitgegründet, ein Bündnis aus schwarzen Frauen in der Deutschschweiz. Pintos Erfahrung: Entweder sieht man schwarze Frauen als schöne Exotinnen oder als Opfer, beispielsweise von schwarzen Männern oder als Geflüchtete «aus Afrika». «Schweizer können sich eine schwarze Frau in kaum einer anderen Rolle vorstellen.» So kommt es in beruflichen Sitzungen vor, dass Sitzungsteilnehmer davon ausgehen, Pinto sei die Sekretärin und bringe Kaffee.
«Auch schwarze Frauen und Frauen mit Migrationsgeschichte müssen in der Schweiz mitdiskutieren können.» Jovita dos Santos PintoBeides hat System, Pinto forscht am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung an der Uni Bern zum Thema. Ihr Fazit: «Bei schwarzen Frauen kommen mindestens zwei Formen von Diskriminierung zusammen: Rassismus und Sexismus.» Das zeigt beispielsweise die Politik. Jeder, der sich ein bisschen für Politik interessiert, kennt Ricardo Lumengo, den ersten schwarzen Nationalrat der Schweiz. Als er gewählt wurde, wurde er als erstes schwarzes Mitglied des Bundesparlaments gefeiert. Fälschlicherweise.Es gab nämlich schon mindestens eine schwarze Person vor ihm im Parlament:Tilo Frey. «Doch niemand kennt sie», sagt Pinto. Bereits 1971 wurde Freiy für die FDP ins Bundesparlament gewählt – und dann vergessen. Pinto fordert: «Auch schwarze Frauen und Frauen mit Migrationsgeschichte müssen in der Schweiz mitdiskutieren können.» Mit einbezogen werden müssen Frauen auch in der Burkadebatte. «Die ganze Schweiz spricht über Verschleierungsverbote, aber kein Journalist redet mit muslimischen Feministinnen darüber – das geht doch nicht», sagt Pinto.
Transfrauen wollen eine Stimme
Ähnliches gilt für Transmenschen. Auch ihre Anliegen kommen in Gleichstellungsdebatten kaum vor. Stefanie Hetjens fordert: «Es sollte viel einfacher werden, das amtliche Geschlecht und den Namen zu wechseln.» Als sie sich ihren neuen, weiblichen Namen zulegte, musste sie dafür in ihrem Herkunftsland Deutschland 2000 Euro bezahlen. In der Schweiz sind die Regeln von Kanton zu Kanton unterschiedlich, aber die Kosten sind ähnlich hoch und das Prozedere ist langwierig.
Ebenfalls schwierig ist es, eine Hormonbehandlung zu erhalten. Transmenschen können Medikamente nehmen, um ihren Körper ihrer Geschlechtsidentität anzugleichen, um etwa den Bartwuchs oder das Brustwachstum zu fördern.
Doch bis sie diese Hormone vom Arzt erhalten und die Krankenkasse dafür bezahlt, müssen Transmenschen häufig ihr ganzes Innenleben ausbreiten. Viele Ärzte denken, sie könnten das Geschlecht einer Person besser beurteilen als die Person selbst. «Dabei kennt jeder Mensch von Kind an sein Geschlecht selbst am besten», sagt Hetjens.
Regenbogenbewegung mit Gender-Sternchen
Jovita Pinto und Stefanie Hetjens stehen hier stellvertretend für einige Frauen, aber längst nicht für alle. Eine Putzfrau, die zwei Jobs hat, um ihre Familie zu ernähren, hat vielleicht andere Bedürfnisse, und einer Flüchtlingsfrau aus Syrien geht es wieder anders. Für den Women’s March ist das aber kein Widerspruch, im Gegenteil: Das Ziel ist eben gerade, dass verschiedene Gruppen sich zusammenschliessen und gemeinsam auf die Strasse gehen.
Die Unia-Zeitung «Work» fasst zusammen: «Die neue Frauenbewegung distanziert sich vom weissen Mittelschicht-Feminismus. Sie versteht sich als bunte Regenbogenbewegung mit Gender-Sternchen.» In den USA macht diese Strategie die Frauenbewegung stark. Am Women’s March spannten weisse Frauenorganisationen mit Schwarzen, Lesben, Transmenschen, Indigenen, Gewerkschaften und vielen weiteren zusammen.
Bürgerliche Frauen sind skeptisch
In der Schweiz gibt es Politikerinnen, die genau das abschreckt. Und zwar nicht nur Rechtsaussen-Parlamentarierinnen wie Natalie Rickli (SVP), die gerne antifeministische Tweets in die Welt setzen.
Ich bin jeden Tag eine Frau und freue mich darüber ?Es braucht keinen Tag der Frau und überholte Rezepte aus der feministischen Mottenkiste.— Natalie Rickli (@NatalieRickli) March 8, 2017
Auch bürgerliche Politikerinnen, die sich für Frauenrechte wie Lohngleichheit und mehr Frauen in Kaderpositionen stark machen, können sich mit diesem «bunten» Feminismus nicht so recht identifizieren.
Eine davon ist Claudine Esseiva, Generalsekretärin der FDP-Frauen. Für sie ist klar: «Die Gleichstellung der Geschlechter muss erst einmal im Mittelstand passieren. Denn die Mehrheit der Schweizer Frauen sind nun mal Mittelstand.» Wenn die Gesellschaft einmal so weit sei, dass Frauen und Männer in Job und Familie auf Augenhöhe seien, komme die Gleichstellung von Migrantinnen oder Transmenschen auch voran. «Die Gesellschaft wird so gerechter für alle.»
Die Schreckgespenster der Männer
Ähnlich tönt es bei den CVP-Frauen. Präsidentin Babette Sigg Frank findet es kontraproduktiv, zu viele verschiedene Forderungen zu formulieren. «Wenn Feministinnen jetzt auf den Anliegen von Transmenschen herumreiten, haben bürgerliche Männer das Gefühl, ihre Schreckgespenster würden wahr.» Das verwässere wichtige Anliegen wie Lohngleichheit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Schaden die «neuen» Feministinnen sich selber, wenn sie zu radikal auftreten?
«Das ist die falsche Frage», findet Natascha Wey, Co-Präsidentin der SP-Frauen. Die richtige Frage laute: «Was ist linke Politik?» Und die Antwort darauf: «Linke Politik ist nur richtige Politik, wenn auch Migrantinnen oder Transmenschen mitreden.» Das sei eine Frage der Gerechtigkeit, «und sollte eigentlich auch die FDP und CVP interessieren».
Für Wey reicht es ohnehin nicht, einzig über Lohngleichheit, Quoten in Verwaltungsräten oder Krippenplätze zu diskutieren. Für sie ist die Zeit gekommen, «outside of the box» zu denken und beispielsweise Teilzeitarbeit für alle möglich zu machen. «Wir könnten es uns längst leisten, die Arbeitszeit zu verkürzen.» So dass alle mehr Zeit haben, sich um Kinder oder Eltern zu kümmern und Betreuungsarbeit nicht einfach zu schlechten Löhnen ausgelagert wird. «Wir brauchen endlich ein Wirtschaftssystem, das die, meist von Frauen, geleistete Gratisarbeit anerkennt.»
Wey ist als SP-Frau und Zentralsekretärin bei der Gewerkschaft VPOD selbst Teil der institutionellen Politik. Sie findet aber: «Es braucht beides: Kompromisse im Parlament und radikale Forderungen auf der Strasse.»
Wer radikal ist, wird gehört
Die Geschichte gibt ihr Recht. Die Historikerin Fabienne Amlinger erforscht die Geschichte der Frauen in der Politik an der Uni Bern und sagt: «Oft erreichten die Frauen am meisten, wenn sie radikal und laut waren.»
So bei der Einführung des Frauenstimmrechts im Jahr 1971. Das Stimmrecht haben wir in erster Linie Frauenrechtlerinnen und traditionellen Frauenvereinen zu verdanken. Es gibt aber Hinweise darauf, dass die Frauenbewegung der 1970er-Jahre auch einen Einfluss darauf hatte. Damals gingen Feministinnen lautstark auf die Strasse, nicht in erster Linie, um abstimmen zu dürfen, sondern, um sich das Recht auf Abtreibung oder die Selbstbestimmung über die eigene Sexualität zu erkämpfen. Der Protest war für die damalige Zeit ziemlich radikal: Frauen nahmen öffentlich Raum ein und redeten über Sexualität.
Das machte bürgerlichen Politikern Eindruck. Amlinger fand bei ihrer Forschung Dokumente, in denen Parteifunktionäre Sorgen um die «nationale Sicherheit» formulierten. Die Historikerin geht deshalb davon aus, dass die Einführung des Frauenstimmrechts auch eine Strategie war, um die Frauen zu besänftigen und so «wildere» Begehren abzuwenden. Zumal das Frauenstimmrecht den Männern gar nicht mehr als so grosse Bedrohung erschien, nachdem es die meisten Länder der Welt, beinahe ganz Europa und mehrere Kantone bereits eingeführt hatten, ohne dass es zu den befürchteten Umstürzen gekommen war.
Nicht-Wahl von Brunner machte Frauen wütend
Ein weiteres Beispiel sind die Demonstrationen nach der Nichtwahl von Christiane Brunner in den Bundesrat von 1993. Die SP schlug sie als offizielle Kandidatin vor, doch das Parlament wählte statt dessen einen SP-Mann. Die Schweizerinnen machte das wütend, Tausende Frauen protestierten in den nächsten Tagen vor dem Bundeshaus. Mit Erfolg: Eine Woche später wählte das Parlament Ruth Dreifuss zur zweiten Bundesrätin.
Kommt hinzu: Der Protest politisierte die Frauen nachhaltig. «Danach stieg der Frauenanteil im Parlament massiv, und zwar auch in den bürgerlichen Fraktionen», sagt Amlinger. Daraus lässt sich schliessen: Sogar bürgerliche Frauen profitieren, wenn linke Frauen radikal für ihre Rechte einstehen.
Pussy Hat, auch in Kopenhagen. Demonstration zum Tag der Frau am 8.März. (Bild: SCANPIX DENMARK)
Vielleicht ergibt diese Rollenverteilung ja Sinn: Linke Frauen brechen das Eis, irgendwann erscheinen einst als radikal geltende Forderungen gar nicht mehr als so extrem und bürgerliche Frauen ziehen nach und überzeugen ihre männlichen Parteikollegen.«Es hat nie einen einzigen Feminismus geben, es waren immer viele verschiedene Frauen mit verschiedenen Anliegen.» Historikerin Fabienne AmlingerVielleicht ist aber die Erwartung, dass alle Frauen dasselbe wollen, schlicht vermessen. Amlinger sagt: «Es hat nie einen einzigen Feminismus geben, es waren immer viele verschiedene Frauen mit verschiedenen Anliegen.»Im Moment scheint die Frauen aber eins zu einen: die pinke Wollmütze. Auch Claudine Esseiva war bei einer Pussy-Hat-Aktion dabei und sogar Kurt Hirsbrunner, bis vor Kurzem Berner Stadtrat und ist seines Zeichens BDP-Mitglied, setzte sich eine pinke Strickmütze auf.@PussyhatProject at #StadtratBernpic.twitter.com/aLkjXlilzc— Regula Bühlmann (@RegulaBuehlmann) February 2, 2017Wobei, der Schein trügt, bereits äussern sich in den sozialen Netzwerken Feministinnen kritisch gegen die Wollmütze, nicht alle können sich damit identifizieren. Und sowieso: Ein Symbol wie der Pussy Hat allein ändert nichts, dafür muss man politischen Druck aufsetzen. Und das kann nur, wer viele ist.