Die bisher völlig unbekannte Band Elaiza hat den deutschen Vorentscheid zum diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) gewonnen. Das Frauentrio, das erst nachträglich in den Wettbewerb gerutscht war, setzte sich am Donnerstagabend gegen sieben Konkurrenten durch.
Elaiza wird damit Deutschland am 10. Mai im dänischen Kopenhagen mit dem Lied «Is it right» beim ESC vertreten. Die gut zweistündige Show in der Kölner Lanxess-Arena, die live in der ARD übertragen wurde, wurde von der Moderatorin Barbara Schöneberger vor 6500 Zuschauern präsentiert. Angetreten waren unter anderem so bekannte Künstler wie Santiano, The Baseballs oder Madeline Juno angetreten.
In einem mehrstufigen Auswahlverfahren ermittelten die Fernsehzuschauer den Sieger. In einer ersten Runde präsentierten zunächst alle acht Teilnehmer ein Lied. Danach stimmten die Zuschauer ein erstes Mal ab. Die vier Kandidaten mit den meisten Stimmen präsentierten ein zweites Lied.
Übrig blieben nach einer erneuten Abstimmungsrunde mit Elaiza und der Formation Unheilig nur noch zwei Interpreten. Zwischen ihnen entschieden sich die Zuschauer in einer dritten Wahl schliesslich für die Aussenseiter.