Im Prozess um den verbotenen Hitlergruss ist der deutsche Künstler Jonathan Meese am Mittwoch in Kassel freigesprochen worden. Vor dem Amtsgericht war Meese das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen worden.
Er hatte in einem Gespräch zum Thema «Grössenwahn in der Kunst» in Kassel die «Diktatur der Kunst» gefordert und den Arm zweimal zu dem verbotenen Gruss gehoben. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Geldstrafe von 12’000 Euro gefordert, die Verteidigung auf Freispruch plädiert.